Julian Roth, TSV Ansbach, schafft Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften

OCHSENFURT(mn) Beim  Verbandsranglistenturnier der Schüler A und C in Ochsenfurt trafen sich nach der Sommerpause die je besten 16 bayerischen U15- und U11-Tischtennisnachwuchscracks, um an zwei Tagen im Modus Jeder gegen Jeden die Plätze auszuspielen. Der einzige Teilnehmer der U15 aus Westmittelfranken war Julian Roth, TSV Ansbach. Nach einem Traumstart, mit zwei klaren 3:0 Erfolgen gegen Nico Longhino, FC Bayern München, und seinen langjährigen Rivalen Johannes Stumpf, SC 04 Schwabach, musste er sich trotz starker Gegenwehr jeweils 1:3 gegen Julius Waßmann, CVJM Lauf, und Felix Wetzel, SB DJK Rosenheim, geschlagen geben. Nun folgte seine stärkste Phase mit vier Siegen in Folge, wobei der clever herausgespielte 3:.1 Erfolg gegen den auf Position zwei gesetzten Jürgen Haider, TSV Schwabhausen, besonders hervorzuheben ist. In seinem letzten Match gegen das zurzeit wohl größte mittelfränkische Talent, den zwei Jahre jüngeren Hannes Hörmann. TV Hilpoltstein, zeigte er noch einmal Spitzentischtennis und musste sich erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. Als einer von drei Spielern wies er am Ende eine Bilanz von 7:6 Siegen auf. Das zweitbeste Satzverhältnis brachte ihm den 7. Platz und damit die direkte Qualifikation für die Bayerischen Einzelmeisterschaften am 19. und 20. Dezember in Dillingen. Sein Bruder Johannes, ebenfalls TSV Ansbach, konnte sich, als einer von zwei Teilnehmern, die noch zwei weitere Jahre bei den C-Schülern startberechtigt sind, bei der U11 gut in Szene setzen. Er entschied 6 von 14 Partien für sich, u. a. gab es ein klares 3:0 gegen den gleichaltrigen Tom Sickenberger, 1. FC Hösbach. Auch im einzigen Fünfsatzmatch gegen Johannes Jüllig, SSV Höchstödt/Donau, zeigte er sich trotz eines 0:2 Rückstands nervenstark und setzte sich verdient durch. Sein guter 9. Platz in diesem hochklassigen Feld lässt für die nächsten Jahre hoffen. Etwas mehr versprochen hatte sich in dieser Altersklasse Lea-Marie Schultz, TSV Schilligsfürst. Am Ende brachten zwei Siege gegen Rebekka Heigl, TSV Stulln, und Michelle Reiter, TSV Unterlauter, den 13. Platz.