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Mannschaftssport Erwachsene  

Regionalliga: TSV 1860 Ansbach – MSV Hettstedt 9:1

ANSBACH (kk)- Der bereits vor der Partie als Herbstmeister festgestandene TSV 1860 Ansbach hat das letzte Vorrundenspiel der TT-Regionalliga hoch mit 9:1 gegen den MSV Hettstedt gewonnen und damit die erste Halbserie ungeschlagen mit 17:1 Punkten abgeschlossen.
Wer am Sonntag einen spannenden Tischtennis-Nachmittag erwartet hatte, wurde gänzlich enttäuscht. Angesichts einer wahrscheinlichen Niederlage hatten die Gäste aus Hettstedt auf den Einsatz von drei Stammkräften (unter anderem war der Abwehrspieler Lushin und der kolumbianische Angriffsspieler Nunez nicht dabei) verzichtet und traten deshalb ersatzgeschwächt an. Zudem entschied sich der MSV für eine kaum nachvollziehbare Doppelaufstellung, die ihren Nummern 1 und 2 im Zweierdoppel vorsahen.
Im einzigen Fünfsatzmatch der gesamten Begegnung setzte sich Lengerov/Schubert nach stetiger Leistungssteigerung am Ende noch souverän gegen das Einserdoppel der Gäste durch, was den 3:0-Start bedeutete.
Somit waren alle Augen auf die Auftritte von Andrei Putuntica gerichtet, der im bisherigen Saisonverlauf mit 13:1 seinen Stempel aufgedrückt hatte. Um es vorweg zu nehmen: diesen Nachmittag wird der 17-jährige Moldawier so schnell nicht vergessen. Zuerst bekam er an der Seite seines Doppelpartners Sirokijs von Floritz/Wosik mit 11:4, 11:1 und 11:4 eine Abreibung der ganz besonderen Art verpasst. Nicht viel besser erging es ihm in den Einzeln. In seinem ersten Soloauftritt konnte er genau einen Satz lang mithalten. Diesen ersten Durchgang gewann trotzdem Torben Wosik mit 13:11, um fortan seinen Gegner durch phänomenale Platzierungen und Schnittwechsel schwindlig zu spielen. Dies führte soweit, dass er im Prinzip nach jedem Ballwechsel den unterschnittenen Rückschlag von Torben Wosik trocken nachahmte und ungläubig zu seinem Coach blickte. Das gleiche Debakel erlebte er in seinem zweiten Einzel gegen Philipp Floritz, der in förmlich vom Tisch spielte und ihm zudem durch seine extremen Unterschnittaufschläge, die er ganze sechsmal ins Netz beförderte, vor ein Rätsel stellte. Trotz der Anfeuerung seiner Bank kehrte bei Putuntica schnell die Resignation ein, die er mehrmals mit „I can play nothing“ im gebrochenen Englisch kundtat.    
Alle Einzel wurden in drei Sätzen entschieden. So fügten Trifon Lengerov, Jan Schubert und Dietmar Weger ungefährdete Triumphe der Siegerliste zu. Einzig Oli Welt agierte zu ängstlich und passiv. Dies bedeutete neben dem Ehrenpunkt für das Team aus Sachsen-Anhalt aber auch, dass das vordere Paarkreuz ein zweites Mal an die Tische durfte. Neben dem angesprochenen Spitzeneinzel zeigte auch noch mal Torben Wosik sein Können und bot den Zuschauern mit mehreren Schnittabwehreinlagen noch eine gute Show.


Der TSV 1860 Ansbach legt eine nur kurze Winterpause ein, die mit dem Heimspiel am 10. Januar 2016 gegen Holzhausen bereits wieder endet.
Die Ergebnisse: Floritz/Wosik – Putuntica/Sirokijs 11:4/11:1/11:4, Lengerov/Schubert – R. Roß/Pazdyka 7:11/5:11/11:9/11:7/11:5, Welt/Weger – C. Roß/Klepzig 6:11/11:2/11:6/11:8, Floritz – Sirokijs 12:10/11:4/11:3, Wosik – Putuntica 13:11/11:4/11:3, Lengerov – Pazdyka 11:7/11:9/11:9, Welt – R. Roß 7:11/5:11/8:11, Schubert – Klepzig 11:4/11:5/11:8, Weger – C. Roß 11:8/11:6/11:8, Floritz – Putuntica 11:4/11:5/11:4.

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