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Mannschaftssport Erwachsene  

Regionalliga Herren: MSV Hettstedt – TSV 1860 Ansbach 9:6

HETTSTEDT (kk)- Im vierzehnten Spiel hat es den TSV 1860 Ansbach in der TT-Regionalliga dann doch erwischt. Bei seiner ersten Niederlage musste der Tabellenführer anerkennen, dass ein ersatzgeschwächter Kader nicht ausreicht, um einen tapfer kämpfenden MSV Hettstedt zu besiegen.
Zu dem länger feststehenden Fehlenden Oli Welt gesellte sich der kurzfristig erkrankte Philipp Floritz auf der Liste der nicht einsatzfähigen Akteure. Damit fehlten dem TSV nicht nur statistisch gesehen 4,5 Punkte, noch schlimmer war das Aufrücken einiger TSV´ler in höhere Paarkreuze.
Zunächst begann alles nach Plan für den Spitzenreiter. Tomas Pavelka und Jan Schubert harmonierten glänzend und setzen durch ihren Sieg gegen das Spitzendoppel des MSV ein erstes Ausrufezeichen. Als dann auch noch Wosik/Lengerov nach zwei verlorenen Durchgängen die Kurve bekam, stand es 2:0 für den TSV. Erwartungsgemäß wenig Chance hatte das Ergänzungsduo aus der dritten Mannschaft, Klingler/Habermann. Kurze Zeit später stand es 2:2, da Tomas Pavelka durch seine abklingende Venenentzündung noch zu stark gehandicapt war und Mitte des dritten Satzes aufgeben musste. Der gewohnt virtuos operierende Torben Wosik und der beidseitig kontrolliert attackierende Trifon Lengerov brachte die Farben der Gäste mit 4:3 in Front. Dies sollte dann aber die letzte Führung gewesen ein, denn der Gastgeber aus Sachsen-Anhalt erkämpfte durch einen Dreierpack angefeuert durch ein frenetisches Publikum den entscheidenden Führungswechsel. Matthias Habermann und Max Klingler blieben hinten ohne Satzgewinn, obwohl insbesondere Habermann im zweiten Satz beim 19:21 zahlreiche Möglichkeiten hatte. Der Knackpunkt war aber wohl die Niederlage im letzten Einzel der Serie, bei dem Torben Wosik an den Tisch trat. Der Ausnahmeathlet unterlag, da zum einen der Moldawier Putuntica, dessen Markenzeichen extrem hoch geworfene Aufschläge sind, einen starken Tag erwischt hatte und zum anderen, weil er nicht seine gewohnte Konzentration aufs Wesentliche abrufen konnte, was möglicherweise am erstmalige Beisein seines Sohnes bei einem Regionalligaspiel zu tun haben könnte. Der in seinem zweiten Einzel clever und ökonomisch agierende Tomas Pavelka hielt sein Team beim 5:6 im Rennen. Analog zur ersten Einzelrunde, wo Jan Schubert gegen den MSV-Dreier passen musste, war der fulminant angreifende Spanier Nunez Ramirez auch für Trifon Lengerov zu gut. Dafür konnte sich am Nebentisch Jan Schubert hervorragend in Szene setzen und durch platzierte Power-Schläge den Letten Sirokijs in vier Sätzen bezwingen. Anschließend musste Max Klingler gegen dem Nachwuchsakteur Pazdyka, der schon bei deutschen Jugendmeisterschaften der Gegner von Jan Schubert war, zum Sieg gratulieren, weil vor allem sein Vorhand- Top-Spin zu selten das Ziel fand. Beim 6:8 war immer noch ein Remis möglich. Matthias Habermann tat in seinem Regionalligadebüt alles dafür, dass das Schlussdoppel Wosik/Lengerov noch seine Chance bekommt. Doch nach langen Spin-Ballwechseln stand es am Ende 14:12 im Entscheidungssatz für Hettstedt, wodurch beim 6:9 die erste Saisonniederlage der Markgrafenstädter besiegelt war, was die Hausherren ausgiebig als „fantastische Sensation“ feierten.
Diese Pleite ist zunächst für den Klassenprimus kein Beinbruch. Das Team sollte die vierwöchige Pause aber nutzen, um sich gut auf die Partie beim zu Hause ungeschlagenen TB Regenstauf vorzubereiten, um die Meisterschaft nicht noch einmal unnötig spannend zu machen.
Die Ergebnisse (Hettstedt zuerst genannt): Putuntica/Sirokijs – Pavelka/Schubert 11:7/9:11/7:11/11:13, Roß/Roß – Wosik/Lengerov 11:8/11:7/6:11/3:11/2:11, Nunez Ramirez/Pazdyka – Klingler/Habermann 11:5/11:2/11:8, Putuntica – Pavelka 7:11/11:7/11:2/11:0, R. Roß – Wosik 4:11/7:11/3:11, Nunez Ramirez – Schubert 14:16/11:6/11:4/12:10, Sirokijs – Lengerov 5:11/6:11/13:11/5:11, Pazdyka – Habermann 11:6/21:19/12:10, C. Roß – Klingler 11:4/11:9/11:7, Putuntica – Wosik 7:11/11:8/11:6/12:10, R. Roß – Pavelka 8:11/5:11/13:15, Nunez Ramirez – Lengerov 11:4/11:6/12:10, Sirokijs – Schubert 8:11/11:13/11:9/8:11, Pazdyka – Klingler 9:11/11:8/11:7/11:6, C. Roß – Habermann 7:11/11:9/7:11/11:6/14:12.

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