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Mannschaftssport Erwachsene  

Ansbach I: Zwei Siege in Oberbayern bringen OL-Tabellenführung

Schwarz-Rot-Gold steht ihr gut: Svenja Horlebein. Foto: Timo Link

ROSENHEIM (kk)- Ihren südbayerischen Ausflug haben die Tischtennis-Herren des TSV 1860 Ansbach souverän über die Bühne gebracht und sind am Sonntag mit zwei Siegen und der daraus resultierenden Oberliga - Tabellenführung im Gepäck zurückgekehrt.

 

Den ersten Zwischenstopp hatten die Ansbacher am Samstag beim TuS Bad Aibling. Bei diesem Spiel hat die Tatsache seine Fortsetzung gefunden, dass die Gegner gegen den TSV oft ohne den eigenen Spitzenspieler antreten. Dieses Mal allerdings nur halb freiwillig, da der Pole Gryzb gesundheitlich angeschlagen war. Durch den Ausfall der Gastgeber – Nr. 1 war die Favoritenstellung von Wosik & Co. noch stärker ausgebildet. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Oberbayern lediglich zweimal jubeln konnten. Der erste Punkt erspielten etwas überraschend das Doppel Dengler/Seefried, welches das Ansbacher Einserdoppel Wosik/Besser im einzigen Fünfsatzmatch der Begegnung niederrang. Die einzige Einzelniederlage musste später Jan Schubert zulassen, der mit dem noppenbestückten Abwehrspieler Seefried nicht zu Recht kam. Alle anderen Partien hatten mit einem Ansbacher Akteur einen klaren Gewinner, sodass der 9:2-Auswärtssieg voll in Ordnung ging.

Ganz anders waren die Vorzeichen vor dem Sonntagsspiel bei dem hoch motivieren SB Rosenheim vor stattlicher Kulisse. Im Top-Spiel wählten die Markgrafenstädter die Sicherheitsaufstellung bei den Doppeln, indem sie die beiden Stars Torben Wosik und Philipp Floritz zusammen nominierten. Durch den Punktegaranten für ein vermeintliches Schlussdoppel opferte der TSV etwas die beiden anderen Doppel, bei denen Lengerov/Besser und Weger/Schubert je in drei Sätzen das Nachsehen hatten. Torben Wosik und Philipp Floritz meisterten nicht nur das gemeinsame Doppel, sondern demonstrierten auch im Einzel ihre Ausnahmestellung. Philipp Floritz ließ in seiner Trainingsheimat weder Karas noch Heeg durch starke Auftritte einen Satzgewinn zu. Torben Wosik hatte vor allem in seinen ersten Einzel zu kämpfen, da der Rosenheimer Underdog Heeg ein unbeschwertes Offensivfeuerwerk abfackelte, dadurch sehenswerte Punkte landete und den Ansbacher Linkshänder bei dessen Viersatzsieg einiges abverlangte. Nachdem das Spitzenpaarkreuz für fünf Punkte gesorgt hatte, wurden vom restlichen Team noch vier Zähler benötigt. Je einen Punkt steuerten Trifon Lengerov und Jan Schubert bei, die bombig begannen und am Ende die stärker werdenden Kontrahenten nervenstark 15:13 respektive 13:11 in Schach hielten. Der in Rosenheimer am meisten beeindruckende TSV-Akteur war allerdings Dietmar Weger. Nachdem er beim ersten Auftritt schon das TT-Urgestein Bela Frank in drei Sätzen bezwingen konnte, spielte der Block- und Konterspezialist im zweiten Einzel gegen Wetzel wie in Trance. Egal ob es der bayerische Verbandstrainer mit gepressten Noppenschlägen, weichen oder harten Top-Spins versuchte, es gab kein Vorbeikommen am Bollwerk Weger, der durch eine fast unfassbare Sicherheit die Mehrzahl - sowie vor allem die wichtigen - langen Ballwechsel für sich entschied und damit den umjubelten 9:4-Schlusspunkt markierte.

Durch die beiden Siege hat sich der TSV 1860 Ansbach mit 12:0 Punkten auf Rang 1 geschoben, den einen Verfolger Rosenheimer mit 4 Minuspunkten auf Distanz gebracht und Selbstvertrauen vor dem nächsten Heimspiel gegen den Zweiten Tegernheim getankt.

Die Ergebnisse: Bad Aibling – Ansbach: Leidel/Ludwig – Floritz/Weger 4:11/13:11/6:11/8:11, Dengler/Seefried – Wosik/Besser 11:8/5:11/6:11/11:9/11:9, Wiesböck/Röslmair – Lengerov/Schubert 4:11/11:9/7:11/9:11, Leidel – Floritz 11:8/9:11/1:11/5:11, Dengler – Wosik 4:11/5:11/4:11, Ludwig – Weger 6:11/11:5/8:11/3:11, Wiesböck – Lengerov 6:11/7:11/3:11, Röslmair – Besser 11:2/7:11/9:11/9:11, Seefried – Schubert 11:9/7:11/11:7/11:8, Leidel – Wosik 1:11/7:11/9:11, Dengler – Floritz 4:11/7:11/1:11;

Rosenheim – Ansbach: Karas/Frank – Lengerov/Besser 12:10/11:8/11:5, Heeg/Wetzel – Wosik/Floritz 6:11/7:11/5:11, Hundhammer/Bogatov – Weger/Schubert 11:6/11:6/11:7, Karas – Floritz 8:11/4:11/10:12, Heeg – Wosik 6:11/12:14/12:10/8:11, Frank – Weger 14:16/6:11/9:11, Wetzel – Lengerov 11:5/14:16/11:8/7:11/11:4, Hundhammer – Besser 11:7/11:8/11:2, Bogatov – Schubert 7:11/9:11/13:15, Karas – Wosik 3:11/18:20/6:11, Heeg – Floritz 4:11/5:11/7:11, Frank – Lengerov 3:11/10:12/11:13, Wetzel – Weger 10:12/11:9/3:11/12:14.

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