ANSBACH (kk)- Nichts wurde aus der Hoffnung des TSV 1860 Ansbach II auf einen doppelten Punktgewinn im TT- Bayernligaspiel gegen den TTC Rugendorf. Nach hartem Kampf reichte eine durchaus gute Leistung nicht aus, um das 5:9 zu verhindern und wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.
Der Beginn verlief positiv, denn die sich erneut glänzend ergänzenden Welt/Wertel sowie die sehr gut disponierten Niemela/Welt brachten die Markgrafenstädter nach den Doppeln mit 2:1 in Führung. Gleich in den ersten Einzeln folgte wohl die spielentscheidende Phase, in der die Oberfranken mir vier Siegen in Serie auf 5:2 davon zogen. Mit seiner bisher besten Saisonleistung stoppte Kapitän Klaus Kutka den Lauf der Gäste und verkürzte auf 3:5. Vieles deutete darauf hin, dass ein Sieg von Max Klingler die Wende eingeläutet hätte. Doch der durch seinen Bundeswehreinsatz im Trainingsrückstand befindende Antitop-Experte verließ sich zu stark auf seine Defensive und musste deshalb eine 7:11-Niederlag im 5. Satz zulassen. Statt eines Gleichstandes konnte deshalb der famos kämpfende Oliver Welt mit seinem wahrlich verdienten 12:10-Sieg im finalen Durchgang den Spielstand nur auf 4:6 stellen. Näher kamen die Hausherren nicht mehr ran, da in der Folge aus durchwegs offenen Matches nur noch Peter Danzer mit einem tollen 3:2-Comeback-Erfolg nach 0:2 Satzrückstand einen Zähler einfahren konnte. Weder Jürgen Besser, der leider nur auf zwei starke Sätze gegen den Polen Zavodsky kam, noch Basti Mertel, der in seinem Duell nach astreiner Vorstellung gar einen Matchball ausließ oder Klaus Kutka, dem in den wichtigen Phasen zu lange Aufschläge unterliefen, konnte ihre vorhandenen Chancen nutzen, sodass die 5:9- Niederlage feststand. Dass der TSV mithalten kann zeigt die Erkenntnis, dass mit sieben Spielen jedes zweite Match über die volle Distanz von 5 Sätzen ging. Unter dem Strich gehen die Punkte ohne Zweifel verdient an den TTC, da dieser einen Tick besser und vor allem abgeklärter agierte, Dem TSV bleibt nur die Hoffnung, nach einer Bedenkzeit in Form eines spielfreien Wochenendes im Restprogramm gegen die beiden Favoriten Sparta Nürnberg oder Tiefenlauter zu überraschen, um den Abstand zum Mittelfeld der Tabelle nicht zu groß werden zu lassen.
Die Ergebnisse: Welt/Mertel – Lenc/Puzik 13:11/11:3/12:10, Besser/Danzer – Schirner/Zavodsky 11:3/10:12/4:11/11:13, Niemela/Kutka – Hoffmann/Jobst 10:12/12:10/9:11/11:6/11:4, Welt – Zavodsky 4:11/5:11/12:10/15:13/7:11, Besser – Schirner 5:11/6:11/9:11, Danzer – Hoffmann 9:11/7:11/7:11, Mertel – Lenc 111:9/8:11/1:11/3:11, Kutka – Jobst 12:10/11:4/11:8, Klingler – Puzik 8:11/11:9/9:11/11:9/7:11, Welt – Schirner 11:7/11:7/7:11/10:12/12:10, Besser – Zavodsky 11:5/6:11/11:13/2:11, Danzer – Lenc 6:11/9:11/11:7/12:10/11:8, Mertel – Hoffmann 6:11/11:7/11:9/11:13/8:11, Kutka – Puzik 11:8/4:11/9:11/11:6/5:11.
