ANSBACH (kk)- Der TSV 1860 Ansbach hat die Vorrunde in der Tischtennis-Oberliga mit der optimalen Ausbeute von 16:0 Punkten beendet. Im Stil des verdienten Herbstmeisters hat der Tabellenführer den DJK Kolbermoor mir der Höchststrafe von 9:0 aus der Halle geschossen.
Alle diejenigen, die die letzten beiden Partien der Markgrafenstädter verfolgt haben, konnten den Vergleich zum Eiskunstlauf ziehen. Nach der Kür in Form des beeindruckenden 9:4-Erfolgs im vorweggenommenen Endspiel um die Herbstmeisterschaft gegen den FC Tegernheim vor einer Woche folgte im letzten Match der 1. Halbserie das lockere Showlaufen gegen den teilweise sogar überforderten DJK Kolbermoor.
Der Fakt, dass beide Teams vor der Saison als Neuling aus der Bayernliga in die Oberliga gekommen waren, stellte am Sonntagnachmittag sicher die einzige Gemeinsamkeit der beiden Protagonisten dar. Schon in den Doppeln wurden die Claims durch die Gastgeber-Duos klar abgesteckt, indem nicht nur die Punktegaranten Wosik/Floritz siegten, sondern auch Lengerov/Besser gegen das Spitzendoppel der Gäste sowie Weger/Schubert erstaunlich wenig Mühe hatten.
In den Einzeln ging das muntere Spielchen weiter. Völlig problemlos gingen vier der sechs Einzel sehr eindeutig an die Hausherren. Dabei hatten Philipp Floritz gegen den ehemaligen Windsbacher Kupfer, der hoch dominante Trifon Lengerov, Dietmar Weger gegen den Jugendlichen Fuchs, der in zwei Wochen erneut nach Ansbach zu bayerischen Jugendmeisterschaft reist und der ebenfalls dort startende Jan Schubert in kürzester Zeit ihre Partien klar gewonnen. Etwas mehr musste sich Torben Wosik strecken, der sein Duell gegen Klimek zwar jederzeit im Griff hatte, sein Sieg im Vergleich zu seinen Mannschaftskameraden eher unter der Kategorie knapper eingestuft werden musste. Das letzte Einzel zwischen Kapitän Besser und dem zweiten Jugendspieler Buchner war dann so ganz untypisch für die Begegnung. Alle vier Sätze wurden nur mit 2 Punkten Differenz entschieden. Drei dieser vier Sätze gingen aber an den Ansbacher Taktiker, der damit den 9:0-Kantersieg finalisierte. Nach der Bayernligameisterschaft krönte der TSV nun mit der Herbstmeisterschaft in der Oberliga ein denkwürdiges Jahr und kann in der Winterpause Kraft für die weiteren Ziele und Aufgaben im Jahr 2015 tanken.
Die Ergebnisse: Wosik/Floritz – Klimek/Haslbeck 11:3/11:5/11:5, Lengerov/Besser – Kupfer/Fuchs 11:4/9:11/11:8/11:6, Weger/Schubert – Buchner/Önder 11:3/11:7/9:11/13:11, Wosik – Klimek 11:9/11:4/12:10, Floritz – Kupfer 11:4/11:5/11:5, Lengerov – Haslbeck 11:2/12:14/11:3/11:5, Weger – Fuchs 11:2/11:5/11:6, Schubert – Önder 11:3/11:7/11:8, Besser – Buchner 11:9/12:14/12:10/11:9.
