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Mannschaftssport Erwachsene  

Halbzeitbericht TT – Oberliga

ANSBACH (kk)- Nach Beendigung der Vorrunde in der Tischtennis-Oberliga können die beiden westmittelfränkischen Vertreter ein überaus positives Zwischenresümee ziehen. Der TSV 1860 Ansbach thront einsam an der Tabellenspitze und der TSV Windsbach hat mit einem ausgeglichenen Punktekonto einen sehr guten Mittelfeldplatz inne.
Es war schon beeindruckend wie souverän der Aufsteiger TSV 1860 Ansbach durch die Vorrunde seiner ersten Oberligasaison gekommen ist. Acht Siege in acht Begegnungen lautet die Bilanz sowie ein Spielverhältnis von 72:24, was die starke Leistung noch mehr unterstreicht. Hätten die Markgrafenstädter in den Doppeln (14:10)  noch früher harmonische Tandems gefunden, hätte das Verhältnis sogar noch deutlicher ausfallen können. Genauso überzeugend agierte der Spitzenreiter gegen seine härtesten Konkurrenten. Sowohl beim SB Rosenheim als gegen Tegernheim  und beim TTC Passau gelangen dem TSV mit 9:4, 9:3 beziehungsweise mit 9:5 letztlich ungefährdete Erfolge. Da sich die Verfolger auch noch untereinander die Punkte abnahmen, hat Ansbach zur Spielzeithälfte vier Punkte Vorsprung auf Rosenheim und Tegernheim sowie sechs Zähler auf Passau.
Der Neuzugang Philipp Floritz hat im Ansbacher Trikot voll eingeschlagen. Mit 14:0 Einzeln und 8:0 Doppeln gab sich der dynamische Allrounder keine Blöße. Zusammen mit Torben Wosik, der im Einzel krankheitsgeschwächt einmal unterlag und auf 12:1 Spiele kam, bildete er das unumstritten beste Paarkreuz der Liga. In dem Sog der beiden Ausnahmespieler kamen auch Trifon Lengerov, Dietmar Weger und Jan Schubert zu hoch positiven Ergebnissen.
Bei weiterem konzentrierten Auftreten sollte der Regionalligaaufstieg für Wosik & Co realisierbar sein. Wie wichtig es dabei sein wird, ohne Verletzungen komplett anzutreten, zeigte das Auftaktspiel in Eschau, in dem man ohne seinen Führungsspieler Wosik das einzige Mal beim 9:6-Sieg knapp an einem Punktverlust vorbei geschrammt war.
Hinter dem Führungsquartett hat sich prompt der andere Aufsteiger aus dem Landkreis, der TSV Windsbach, eingeordnet. Mit 8:8 Punkten hat Windsbach in seiner ersten Saison in der Oberliga eine bemerkenswerte Ausbeute erreicht. Gemeinsam mit dem TuS Bad Aibling (7:9) bildet der TSV das Mittelfeld. Zu den Abstiegsrängen, auf denen hinter Landshut (4:12) die beiden Vereine Eschau (3:13) und Kolbermoor (0:16) stehen, hat das Team um Mannschaftsführer Wittmann schon ein beruhigendes Polster aufgebaut. Auch bei Windsbach hat sich der in der Sommerpause vollzogene Wechsel von Tomas Bindac als der absolut richtige Schachzug heraus gestellt. Seite an Seite mit seinem Bruder Martin sorgten die beiden Bindac für die wichtigen Spielgewinne. Fünfmal wurde der Neuzugang eingesetzt, vier mal davon ging Windsbach als Sieger aus der Halle. Hätten die Verantwortlichen Tomas im letzten Spieltag in Bad Aibling noch eingesetzt, wäre wohl schon zum Jahreswechsel der Klassenerhalt zu feiern gewesen. Neben den wichtigen Erfolgen gegen die hinteren Teams (Eschau, Landshut und Kolbermoor) überraschten Bindac & Co vor allem mit einem nie für möglich gehaltenen 9:3 über die zu diesem Zeitpunkt verlustpunktfreien Tegernheimer. Neben dem starken Spitzenduo konnte auch Kostadin Kostadinov gefallen, der mit seinem gefährlichen Aufschlägen im vorderen und hinteren Paarkreuz zu einem 9:6 kam. Stetig weiter entwickelt hat sich Marcel Kutzner, der mir risikofreudigem Offensivspiel eine positive Bilanz erkämpfte.
Mit einer ähnlichen Vorstellung sollte der TSV Windsbach in der Rückrunde seinen fünften Tabellenplatz verteidigen.
Für den TSV 1860 Ansbach endet die Winterpause bereist am 10. Januar mit dem Auswärtsspiel in Kolbermoor, Windsbach steigt am 24. Januar gleich mit dem Derby gegen Ansbach in die zweite Saisonhälfte ein.
TSV 1860 Ansbach: Torben Wosik (12:1 Einzel/5:2 Doppel), Philipp Floritz (14:0/8:0), Trifon Lengerov (10:3/4:4), Dietmar Weger (7:4/4:4), Jan Schubert (8:2/4:4), Peter Herbst (3:1/2:1), Jürgen Besser (2:3/1:4), Oliver Welt (2:0 Einzel), Matthias Hackl (0:1 Doppel).
TSV Windsbach: Tomas Bindac (6:4/1:4), Martin Bindac (10:6/5:3), Kostadin Kostadinov (9:6/6:2), Roland Wittmann (4:10/5:3), Marcel Kutzner (7:5/4:4), Andreas Staudacher (3:7/1:7), Markus Link (0:2/0:2), Nils Dörre (0:1/0:1).

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