Bayerische Meisterschaften Schüler C: Matthias Danzer, TTC Bruckberg, holt Silber

DONAUWÖRTH(mn) In Donauwörth waren am Wochenende die besten 40 Mädchen und Jungen des Jahrgangs 2004 und jünger aus ganz Bayern am Start. Mit Matthias Danzer, TTC Bruckberg, und Cathrin Singer, TSC Neuendettelsau, waren zwei hoffnungsvolle Talente Westmittelfrankens bei dieser Leistungsschau des jüngsten bayerischen Tischtennisnachwuchses. Matthias Danzer hatte sich viel vorgenommen und setzte dieses Vorhaben von Beginn an konsequent um. So ließ er seinen vier Gegnern in der Vorrundengruppe keine Chance. Er gewann alle Partien 3:0. Im Achtelfinale traf er auf Benedikt Messerer, TSV Kronwinkl, gegen den er ebenfalls souverän 3:0 gewann. Auch Claudio Gruber, TSV Göggingen, fand gegen sein Angriffsfeuerwerk kein Rezept und musste 3:0 passen. Das gleiche Schicksal ereilte Stefan Heibl, TSG Augsburg-Hochzoll, der ihm beim Verbandsranglistenturnier noch eine Niederlage verpasst hatte. Im Finale traf er auf Yannick Mödritzer, TV Waal, der im Viertelfinale überraschend den auf Nummer eins gesetzten Edgar Walter, SpVgg Thalkirchen, ausgeschaltet hatte. In diesem sehenswerten und äußerst spannenden Endspiel begann er mit jeweils zwei knappen Niederlagen in der Verlängerung in den ersten beiden Sätzen. Erst im 3. Durchgang drehte er nach einem 4:7 Rückstand richtig auf und entschied den Satz mit 11:8 für sich. Im vierten Satz konnte sich keiner von beiden entscheidend absetzen. Auch diesmal hatte sein Gegner in der Verlängerung das glücklichere Ende für sich und Matthias Danzer musste 1:3 passen. Mit dem 2. Platz bestätigte er eindrucksvoll seine Zugehörigkeit zur Bayerischen Spitze der U11. Cathrin Singer verlor ihr erstes Vorrundenspiel knapp im Entscheidungssatz. Nach einer weiteren Niederlage und einem Sieg gegen Corinna Brummer, SC Biberbach, stand fest, dass sie sich als Gruppendritte für die Endrunde um Platz 17 bis 32 qualifiziert hatte. Da sie alle folgenden vier Matches gewann, war sie sich sicher 17. geworden zu sein. Bei der Siegerehrung gab es leider eine böse Überraschung. Da der Schiedsrichter der ersten Endrundenpartie fälschlicherweise ihrer Gegnerin Lena Klemisch, SV Niederbergkirchen, den 3:1 Sieg zugeschrieben hatte, konnte sie bestenfalls noch 25. werden. Dieses Versehen konnte im Nachhinein nicht mehr korrigiert werden, so dass sie sich offiziell mit dem 25. Platz begnügen musste.