ANSBACH (kk)- Für die Tischtennis-Abteilung des TSV 1860 Ansbach steht ein wichtiges Heimspielwochenende auf dem Programm. Am heutigen Samstag bestreitet die Zweite in der Bayernliga ihr erstes Endspiel um den Klassenerhalt und morgen greift die Erste nach drei spielfreien Wochenenden endlich in der Oberliga auch wieder zu den Schlägern.
Am 1. Februar hat der Tabellenführer der Oberliga sein letztes Match bestritten. Morgen, genau einen Monat später, darf Lengerov & Co endlich wieder ran. Dementsprechend heiß ist das Sextett, um die Anstrengungen des Trainings endlich auch wieder in einem Rundenwettkampf unter Beweis zu stellen. Gast wird dabei in der unteren Turnhalle des Platen-Gymnasiums (Eingang Karolinenstraße) um 14 Uhr der TuS Bad Aibling sein. Die Gäste aus Oberbayern kennen den Weg nach Mittelfranken gut, waren sie doch erst am letzten Samstag in Windsbach zu Gast, wo sie mit einer guten Leistung beim Remis einen Punkt mitgenommen haben.
Dieses Mal – zumindest nach den Vorstellungen der Gastgeber – sollen die Badstädter die Heimreise ohne etwas Zählbares im Gepäck antreten, denn der Klassenprimus will seinen »Ungeschlagen-Status« weiter behalten. Dazu bedarf es einem konzentrierten Auftritt, denn die ausgeglichenen Gäste können angesichts eines soliden Mittelfeldplatzes (10:12 Punkte) befreit aufspielen. Insbesondere die Ansbacher Aushängeschilder Torben Wosik und Philipp Floritz müssen ihr wohl ihr gesamtes Leistungsvermögen aufbieten, denn mit dem Polen Lukasz und mit Thomas Leidel kommen zwei starke Akteure als Gegner, die mit jeweils einer 5:1 – Bilanz in der Rückrunde ihre klasse Form unter Beweis gestellt haben.
Für die Zweite geht es am heutigen Samstagabend um 19:30 Uhr bereits um alles. Durch die zwei unnötigen Niederlagen zuletzt gegen Arzberg und Creußen ist die Reserve mächtig unter Zugzwang und eigentlich heute zum Siegen verpflichtet, wenn das Ziel Klassenerhalt nicht schon im Februar begraben werden soll. Dabei hat es das Team um Kapitän Klaus Kutka mit dem TSV Stein (7:13) zu tun, der nach Pluspunkten gesehen nur einen Zähler vor Ansbach (6:22) liegt, aber noch vier Partien mehr zu absolvieren hat. Die Einheimischen legen ihre Hoffnung vor allem auf den Einsatz des Neuzugangs. Der Chinese Yong Zhang wird das erste Mal an die eigenen Tische treten und versuchen seine Teamkollegen mit einer starken Vorstellung zu inspirieren. Sehenswert wird die Partie des chinesischen Meisters des Jahres 1996, der in den letzten 12 Jahren allerdings kein Match bestritten hat, gegen Kabacinski, seines Zeichens bester Spieler der Bayernliga. Der TSV will und muss punkten. Ob dieses Ziel umgesetzt werden kann, liegt aber auch in der Hand der Gäste, die neben der Leistung auch durch den Einsatz von zwei optionalen weißrussischen Akteuren ihr Aufgebot deutlich verstärken können.
TSV 1860 Ansbach: Wosik, Floritz, Lengerov, Schubert, Weger, Herbst
TSV 1860 Ansbach II: Welt, Zhang, Besser, Danzer, Mertel, Kutka, Klingler.<xml></xml>
