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Bayernliga: TSV 1860 Ansbach II – TSV Stein 9:6

ANSBACH (kk)- Mit dem Rücken zur Wand hat der TT- Bayernligist TSV 1860 Ansbach II ein wichtiges Lebenszeichen ausgesendet. Der 9:6-Erfolg über den ebenfalls abstiegsbedrohten TSV Stein bescherte den Grün-Weißen die Saisonpunkte 7 und 8, womit sie erstmal seit Oktober 2014 wieder auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert sind.


Das Fazit der Partie, die komplett ohne Fünfsatzpartien auskam, war leicht zu ziehen: Der Gast aus Stein hatte die besseren Einzelspieler, die Gastgeber hatten die bessere Mannschaft.
So konnten die Einheimischen gegen die Positionen 4, 5 und 6 der Steiner optimal punkten. Die zumindest kämpferisch und taktisch gut aufgelegten Sebastian Mertel und Klaus Kutka hielten sich dabei mit vier Arbeitssiegen im hinteren Paarkreuz unschädlich und holten damit die optimale Ausbeute. Gegen den eigentlich höher eingestuften Drobietz, Nr. 4 der Gäste, zeigten sowohl Jürgen Besser als auch Peter Danzer eine dominierende Leistung und gewannen deutlich. Zu diesen sechs Einzelpunkten kamen zu Beginn zwei Siege aus den Doppeln dazu. Die beiden TSV-Duos Welt/Zhang und Danzer/Mertel hielten ihrer Favoritenrolle nervlich stand und gewannen in drei beziehungsweise vier Sätzen.


Der zum Sieg fehlende neunte Zähler war wohl der schwierigste, denn mit dem Steiner-Führungstrio stand eine überaus spielstarke Armada gegenüber. Im vorderen Paarkreuz gab es gegen den Polen Kabacinski, mit einer 21:1-Bilanz bester Bayernligaakteur, nichts zu holen. Genauso erging es den TSC-Cracks gegen Ghennadi Mazur im mittleren Paarkreuz, der schon allein mit seinen gefährlichen Aufschlägen Peter Danzer und Jürgen Besser vor unlösbare Aufgaben stellte.


Da war dann noch der weißrussische Jugendnationalspieler Zrazhavets auf Position 2. Seine hohe Vorrundenniederlage gegen den oft kurz returnierenden Linkshänder hatte Oli Welt nicht vergessen. Darum hatte er im Training eine Woche lang intensiv an seinem Vorhand-Flip, eine Art Mini-Top-Spin über den Tisch gearbeitet. Dieses Training zahlte sich aus, denn genau dieser Schlag verbunden mit einer phänomenalen Leistung brachte ihm einen beeindruckenden 3:0-Sieg und damit seiner Mannschaft den wichtigen 9:6-Erfolg ein.
Schwer hatte es der chinesische Neuzugang Yong Zhang. Der Penholderspieler kämpfte vorbildlich, zeigte einige phantastische Ballwechsel, musste aber in den Endphasen der Sätze seiner fehlenden Spielpraxis Tribut zollen.


Der Blick auf die Tabelle ist aufgrund der mehr ausgetragenen Matches nur eine Momentaufnahme, weshalb der TSV im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Erlangen nachlegen will.

Die Ergebnisse: Welt/Zhang – Mazur/Drobietz 11:8/11:8/11:9, Besser/Kutka – Kabacinski/Zrazhavets 9:11/7:11/4:11, Danzer/Mertel – Kielmann/Lindner 11:6/9:11/11:3/12:10, Welt – Zrazhavets 13:11/11:7/11:6, Zhang – Kabacinski  14:16/9:11/8:11, Besser – Drobietz 9:11/11:6/11:6/11:3, Danzer – Mazur 8:11/9:11/15:13/3:11, Mertel – Lindner 11:4/13:11/11:1, Kutka – Kielmann 10:12/11:8/11:5/12:10, Welt – Kabacinski 6:11/11:7/9:11/4:11, Zhang – Zrazhavets 11:3/6:11/6:11/10:12, Besser – Mazur 11:9/6:11/4:11/3:11, Danzer – Drobietz 11:3/11:6/11:4, Mertel – Kielmann 11:9/6:11/11:9/11:8, Kutka – Lindner 11:4/11:9/7:11/11:8.

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