TEGERNHEIM (kk)- Sekt oder Zittern? Diese Frage wird dem TSV 1860 Ansbach heute Abend nach dem kleinen Endspiel in der TT-Oberliga beantwortet, wenn der Klassenprimus beim direkten Verfolger FC Tegernheim angetreten ist.
Es ist das absolute Topspiel zwischen den beiden verbliebenen Aspiranten auf den Titel.
Dabei sind die Voraussetzungen vor dem Showdown doch recht eindeutig: Der TSV ziert mit 24:0 Punkten und einem Spielverhältnis von +76 die Tabellenspitze, der FC Tegernheim rangiert mit 18:4 Zählern und einem Spielverhältnis von +30 direkt dahinter. Wie man an den Zahlen unschwer erkennen kann, ist ein Sieg für die Oberpfälzer unbedingt Pflicht, wenn man im restlichen Saisonverlauf (3 Begegnungen) noch auf zwei Ausrutscher der Markgrafenstädter hoffen will. Ganz nebenbei geht es für den FC auch noch darum, den Relegationsplatz im Fernduell gegen Rosenheim (20:6 Punkte) zu verteidigen.
Der heutige Gastgeber ist eine typische Söldnertruppe, in alle sechs Akteure ausschließlich zu den Spielen aus Tschechien anreisen. Gerade zu Hause in eigener Halle, in der Tegernheim mit einem orangen Ball ein für die meisten Gastvereine sehr ungewohntes Spielgerät einsetzt, zeigte der FC seine besten Leistungen.
Die Ansbacher wollen in jedem Fall im »Länderspiel« mit einem Erfolg bestehen, um sich für den Rest der Saison auf keinen unnötigen Druck bzw. Rechenspiele einlassen zu müssen.
Beim Spitzenreiter gehen heute die Top 5 an den Start. Da Peter Herbst nicht verfügbar ist und auf den Einsatz von Kapitän Jürgen Besser im Hinblick auf das schwierige Saisonfinale bei der Reserve verzichtet wird, vervollständigt Peter Danzer das Aufgebot.
TSV 1860 Ansbach: Wosik, Floritz, Lengerov, Schubert, Weger, Danzer.
Mannschaftssport Erwachsene
Vorbericht Herren I: Erste kann in Tegernheim "quasi den Sack zumachen"