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Mannschaftssport Erwachsene  

Oberliga: DJK SB Landshut – TSV 1860 Ansbach 9:6 TSV 1860 Ansbach – SB DJK Rosenheim 9:1

Ansbach (kk)- Schöner hätte es auch ein nach Wünschen verfasstes Drehbuch nicht vorsehen können: die Tischtennis-Herren des TSV 1860 Ansbach haben mit einer beeindruckenden Leistung im Topspiel gegen den Tabellenzweiten SB Rosenheim die Meisterschaft der Oberliga in heimischer Halle feiern und sich somit für die nächste Saison einen Platz in der Regionalliga sichern können.
Ein Punkt beziehungsweise sieben gewonnene Matches haben den Markgrafenstädtern vor diesem Doppelspielwochenende noch zum Titelgewinn gefehlt. Keine der beiden Vorgaben konnten im ersten Match, einem Auswärtsspiel bei der DJK Landshut, erreicht werden.  Das Fehlen von Philipp Floritz, Jan Schubert und Peter Herbst konnte nicht kompensiert werden, sodass es am 13. Spieltag die erste Niederlage für Ansbach gab. Eine astreine Ausbeute von Torben Wosik und Trifon Lengerov, die gemeinsam für fünf Punkte sorgten, genügte nicht, denn aus dem restlichen Quartett konnte nur noch Frieder Gröger durch geschicktes Einsetzen seiner Noppen einen Einzelpunkt beitragen. Gemeinsam mit Max Klingler war der Ansbacher Abteilungsleiter auch am nahesten am Meisterpunkt dran, doch in ihrem Doppel konnten zu viele Satzbälle nicht genutzt werden. So verlor der Spitzenreiter seine blütenweiße Weste und blieb  zudem durch das 6:9 eine Begegnung vor der Ziellinie stehen.
Dementsprechend motiviert ging das Team 22 Stunden später ins Match der beiden bestplatzierten Teams gegen Rosenheim. Bereits im ersten Doppel holte Wosik/Floritz den fehlenden Punkt zur Meisterschaft. Doch die Hausherren hörten auch nach dieser Entscheidung nicht auf, Spielfreude zu versprühen und dem eigenen Publikum schöne und erfolgreiche Matches zu zeigen. Nach einem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich und der wieder eroberten Führung durch Schubert/Kutka, spielten Torben Wosik, Philipp Floritz, Trifon Lengerov, Jan Schubert, Jürgen Besser und Klaus Kutka eine optimale Einzelrunde. Auch wenn alle TSV-Akteure letztendlich sichere Erfolge verbuchten, gab es einige interessante Partien zu beobachten. So z.B. bei der Begegnung von Philipp Floritz, der seinen Trainingsschwerpunkt in Rosenheim hat. Den hohen Prestigewert erkannte man daran, dass der 24-jährige mit einem hohen Maß an Konzentration zu Werke ging und mit einer brillanten taktischen Spielweise den wahrlich nicht schlechten Karas mit 3:0 dominierte. Nicht weniger prestigeträchtig war das Match von Jan Schubert gegen seinen ehemaligen Verbandstrainer Tom Wetzel, der Jan natürlich aus vielen Lehrgängen und Turnieren bestens kennt. Bewundernswert war dabei, dass Jan Schubert neben den spielerischen Aspekten auch bei den wichtigen Punkten in den Satzverlängerungen seine taktischen Finessen zeigte und dadurch ohne Satzverlust blieb. Die mental schwierigste Aufgabe hatte Trifon Lengerov, der gegen den frech aufspielenden, 12-jährigen, Felix Wetzel antreten musste. Auch wenn der großen Nachwuchshoffnung die spektakulären Punkte gelangen, am Ende siegte der Ansbacher sicher durch die höhere Schlaghärte. Beim 8:1 war es Spitzenspieler Torben Wosik vorbehalten, mit einer gewohnt starken Leistung den Schlusspunkt unter eine tadellose Leistung zu setzen und die Feierlichkeiten einzuläuten.


Die Ergebnisse:
Landshut – Ansbach: Riedl/Erhardsberger – Weger/Habermann 11:7/11:9/8:11/11:6, Carstens/Ruhland – Wosik/Lengerov 9:11/7:11/5:11, Messmann/Achmann – Klingler/Gröger 12:10/15:13/8:11/17:15, Riedl – Lengerov 12:10/11:7/7:11/5:11/8:11, Carstens – Wosik 5:11/5:11/2:11, Erhardsberger – Klingler 11:6/11:3/11:7, Messmann – Weger 11:13/6:11/11:9/11:6/11:4, Ruhland – Habermann 11:7/7:11/11:5/13:11, Achmann – Gröger 11:3/11:8/11:9, Riedl – Wosik 6:11/6:11/3:11, Carstens – Lengerov 11:8/7:11/8:11/5:11, Erhardsberger – Weger 11:8/8:11/11:7/12:10, Messmann – Klingler 11:8/11:7/12:10, Ruhland – Gröger 13:15/9:11/11:3/7:11, Achmann – Habermann 14:12/13:11/11:8.


Ansbach – Rosenheim: Wosik/Floritz – Heeg/T. Wetzel 11:6/11:6/11:7, Lengerov/Besser – Karas/F. Wetzel 9:11/12:14/6:11, Schubert/Kutka – Bayer/Marin 11:5/12:10/9:11/11:6, Wosik – Heeg 11:6/11:7/4:11/11:3, Floritz – Karas 11:8/11:5/11:8, Lengerov – F. Wetzel 11:8/11:7/11:6, Schubert – T. Wetzel 14:12/11:9/14:12, Besser – Marin 11:8/11:9/11:7, Kutka – Bayer 11:5/9:11/11:4/11:5, Wosik – Karas 11:5/11:1/11:9.

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