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Bayernliga: TTC Rugendorf – TSV 1860 Ansbach II 9:3

RUGENDORF (kk)- Das Saisonfinale in der TT-Bayernliga verlief für den TSV 1860 Ansbach II mehr als enttäuschend. Nicht nur das seine eigenen Bemühungen, den Klassenerhalt mit eigener Kraft zu erreichen, beim 3:9 in Rugendorf kräftig daneben ging, auch der direkte Konkurrent Creußen punktete, sodass der TSV ausgerechnet in der Abschlusstabelle wieder auf einem Abstiegsplatz, Rang 9, gelandet ist.


Sehr schnell war den Markgrafenstädtern klar, warum der TTC Rugendorf in der gesamten Saison nur ein Heimspiel verloren hat. Die Halle im Haus der Jugend hat ungewohnt schnelle Spielbedingungen mit hohem und direktem Ballabsprung geboten. Und die Hausherren hatten ihre Spielweise perfekt an die Gegebenheiten angepasst, indem alle TTC- Akteure eine ungeheuer risikofreudige Herangehensweise gewählt haben. So richtig konnten die Ansbacher sich über die gesamte Spieldauer nicht darauf einstellen.


Trotzdem war Welt & Co nicht chancenlos, ließ aber gerade in der ersten Spielphase wieder Chancen liegen. So z.B. das Doppel Niemela/Kutka, welches beim Stand von 1:1 und einem eigenen Vorsprung von 9:7 im 5. Satz die erste Führung vor Augen hatte, schließlich aber mit 9:11 und einem gesenkten Kopf vom Tisch ging. Oder aber Jürgen Besser, der sich großartig in die Partie spielte, aber nach 1:1 Sätzen die nächsten beiden Durchgänge in der Verlängerung unglücklich abgeben musste. Durch zwei weitere Niederlagen von Oli Welt und Sebastian Mertel lagen die Oberfranken fast schon vorentscheidend mit 5:1 in Führung. Doch Ansbach zeigte Kämpferqualitäten. Sowohl Peter Danzer als auch Klaus Kutka glänzten durch präzise Anspiele und verkürzten mit zwei 3:0-Erfolgen auf 3:5. Zwischen dem Scharfschützen Jobst und dem gefühlvollen Wolfgang Niemela entwickelte sich ein Krimi, der in den Sätzen zwei bis vier in die Verlängerung ging und am Ende zum Satzausgleich führte. Im fünften Satz wurden die Ansbacher Hoffnungen auf ein weiteres Herankommen jäh durch eine hohe Trefferquote des Gastgeberspielers gedämpft, der mit 11:4 den Zwischenstand von 6:3 herstellte. Davon erholte sich der TSV nicht mehr. Mit drei weiteren Niederlagen war der letztendlich völlig verdiente 9:3- Sieg für Rugendorf perfekt.


Nach der Niederlage ging für Ansbach das Hoffen auf eine Schützenhilfe durch denn TSV Stein los. Doch 16 Stunden später war auch diese letzte Chance zunichte, da der TTC Creußen mit 9:5 gewonnen und damit Ansbach in der Tabelle überholt und auf den Abstiegsplatz verwiesen hat.


Die Ergebnisse (Rugendorf zuerst genannt): Schirner/Zavodsky – Besser/Danzer 11:4/11:9/6:11/11:5, Lenc/Puzik – Welt/Mertel 8:11/10:12/8:11, Hoffmann/Jobst – Niemela/Kutka 8:11/9:11/11:1/11:6/11:9, Schirner – Besser 11:8/6:11/11:9/12:10, Zavodsky – Welt 12:10/11:7/9:11/11:9, Lenc – Mertel 11:9/11:8/12:10, Hoffmann – Danzer 11:13/5:11/8:11, Puzik – Kutka 8:11/6:11/9:11, Jobst – Niemela 11:3/13:11/11:13/10:12/11:4, Schirner – Welt 11:7/11:5/15:13, Zavodsky – Besser 11:6/6:11/11:7/11:7, Lenc – Danzer 11:3/13:11/8:11/11:6.

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