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Mannschaftssport Erwachsene  

Regionalliga: SB Versbach – TSV 1860 Ansbach 8:8

Versbach (ku)- Das Topspiel in der Regionalliga zwischen dem SB Versbach und dem TSV 1860 Ansbach brachte phantastischen Tischtennissport und Nervenkitzel bis zum Ende. Nach viereinhalbstündiger Spielzeit trennten sich die beiden Ligafavoriten Unentschieden und haben damit jeweils alle Optionen für die weitere Saison offen.


Die Prognose im Vorfeld, dass sich die Vormachtstellung der Positionen 1-3 und 4-6 komplett anders darstellen könnte, bewahrheitete sich fast schon erwartungsgemäß. Im vorderen Paarkreuz gab es mit vier Einzelsiegen für den TSV die volle Punkausbeute. Der am Samstagnachmittag zweifelsohne beste Akteur war Torben Wosik. Der dynamische Linkshänder blühte angesichts der wichtigen Partie förmlich auf und zeigte wohl das erste Mal im TSV-Trikot sein volles Spielvermögen. Ebenfalls zweimal im Einzel punktete Philipp Floritz. Nachdem der Ansbacher Frontmann im ersten Einzel Theissmann mit 11:4, 11:6 und 11:3 förmlich deklassierte, musste er im niveauvollen Spitzeneinzel gegen Andreas Ball richtig fighten. Erst eine Leistungsexplosion in Durchgang 5 brachte ihm dort den Sieg. Gut begann es auch für den Ansbacher Neuzugang Tomas Pavelka. Gegen den sehr sicher agierenden Schweden Wall entwickelten sich lange Rallyes, die der Tscheche insbesondere in den Satzendphasen erfolgreicher abschloss und einen 4-Satz-Sieg einfuhr. Ein ähnliches Bild ergab sein Einzel gegen Daniel Geist. Der einzige Unterschied bestand darin, dass die Nr. 3 der Gäste hier seine Satzbälle in Satz 1 und 4 nicht nutze und deshalb noch jeweils mit 11:13 unterlag und so auch insgesamt passen musste.


Bei diesen fünf Einzeln blieb es für den TSV, da bei den restlichen Einzeln die Ansbacher Cracks nicht zur Normalform fanden respektive die Hausherren einfach besser waren. So enttäuschte Trifon Lengerov, der in beiden Auftritten zu keinem einzigen Satzgewinn kam und sich eigentlich gegen Geist aufgrund einer 4:2 Head-to-Head-Bilanz einiges ausgerechnet hatte. Jan Schubert startete mit einem formidablen Satzgewinn gegen Rösner und stellte fortan bei den nächsten sechs Sätzen seine erfolgreichen Offensivbemühungen ein. Gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen konnte auch Oli Welt diese Mal nichts ausrichten. Nach einer schwachen Leistung gegen seinen Freund Weinhold spielte er gegen Benjamin Rösner stark auf, scheiterte aber hier in fünf Sätzen an einem wie entfesselt auftretenden Versbacher.


Durch die negative Bilanz der Einzel (5:7) war es zu Beginn elementar, dass der Gast zwei Doppel für sich entscheiden konnte. Hier zeigten sich sowohl Floritz/Wosik als auch Pavelka/Lengerov gut abgestimmt und kamen verdient zu verdienten 3:1-Siegen.


Durch den besseren Start und die Übermacht vorne lagen die Markgrafenstädter die gesamte Begegnung über in Führung. Den höchsten Vorsprung hatten sie beim 7:4 inne. Genau da hatte der Bundesligaabsteiger seine beste Phase und wendete das Ergebnis durch vier Triumphe in Folge zum 8:7. Gut für Ansbach war, dass im Schlussdoppel Floritz/Wosik nominiert waren, die sich dann auch gemeinsam ihren sechsten Zähler erspielten und damit den Löwenanteil beim 8:8 einbrachten.
Letztendlich war das Remis völlig in Ordnung, da Versbach mit 30:29 Sätzen vorne lag, Ansbach aber mit 556:544 mehr Punkte gewann.


Die Ergebnisse (Versbach zuerst genannt): Theissmann/Wall – Pavelka/Lengerov 13:11/6:11/7:11/8:11, Ball/Geist – Floritz/Wosik 6:11/9:11/11:9/5:11, Rösner/Weinhold – Welt/Schubert 11:6/11:6/11:6, Ball – Wosik 7:11/8:11/8:11, Theissmann – Floritz 4:11/5:11/3:11, Geist – Lengerov 11:9/11:4/11:7, Wall – Pavelka 9:11/12:10/6:11/15:17, Rösner – Schubert 12:14/11:6/11:2/11:6, Weinhold – Welt 11:4/11:7/4:11/11:6, Ball – Floritz 7:11/11:9/15:17/11:6/4:11, Theissmann – Wosik 11:9/7:11/3:11/10:12, Geist – Pavelka 13:11/1:11/11:9/13:11, Wall – Lengerov 12:10/11:3/11:5, Rösner – Welt 4:11/12:10/11:8/4:11/11:7, Weinhold – Schubert 11:5/11:9/11:6, Theissmann/Wall – Floritz/Wosik 8:11/7:11/13:15.

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