ANSBACH (kk)- Die dreiwöchige Spielpause ist für den TSV 1860 Ansbach in der TT- Regionalliga vorbei und die Vorrunde wird an diesem Wochenende mit einem Doppelspieltag fortgesetzt. Am heutigen Samstag erwartet Floritz & Co zuhause Sachsenring Hohenstein-Ernstthal und am morgigen Sonntag steht das Auswärtsspiel bei der DJK SpVgg Effeltrich an.
Die Partie 1 des Wochenendes beschert den Ansbachern heute um 19 Uhr (untere Turnhalle des Platen-Gymnasiums, Eingang Karolinenstraße) den Auftritt des letztjährigen Vizemeisters SV SR Hohenstein-Ernstthal, der mit diesem Match bereits die erste Halbserie beendet. Die Sachsen konnten nicht an die Leistung aus 2014/2015 anknüpfen. Die Gastgeber sollten sich aber nicht vor dem 9. Platz mit 4:12 Punkten täuschen lassen, denn die Gäste mussten ein eigentlich gewonnenes Match kampflos abgeben (wegen eines Zuspätkommens der beiden Spitzenspieler) und verloren zweimal knapp mit 7:9. Das Team aus dem Erzgebirge hat frei dem Motto „Ju¬gend vor“ den russischen Youngster Zakharov (7:6-Bilanz) und die Nr. 3 der deutschen Ju¬gendrangliste, Nick Neumann-Manz (8:6), im vorderen Paarkreuz aufgeboten und kann es sich so leisten, den 7-fachen estnischen Meister Smirnov (8:4 Einzel) in die Mitte zu stellen. Schon allein dieses Trio sollte die Ansbacher Akteure fordern und für sehenswertes Tischtennis sorgen.
Die Cracks des TSV 1860 Ansbach wären gut beraten, wenn sie erst nach dem ersten Match an das sonntägliche Aufeinandertreffen der einzigen ungeschlagenen im Feld verbliebenen Teams denken. Dies bedeutet im Umkehrschluss dass der Tabellenführer Effeltrich (9:1 Punkte) den Dritten Ansbach (7:1 Zähler) empfängt. Die Oberfranken haben sich in dieser Hinrunde durch einen spektakulären 9:7-Erfolg gegen Versbach und zwei hohe Erfolge in Sachsen-Anhalt am vergangenen Wochenende in die Favoritenrolle gespielt.
Interessant am Kader der SpVgg ist, dass mit Marius Zaus, Tobias Ehret (früher TSV Stein), Alexander Rattasepp, Michael Ziegler (frü¬her TV Hilpoltstein) und Andreas Büttner gleich fünf ehemalige bayerische Ju¬gendmeister stehen. Gerade die drei letztgenannten befinden sich in bestechender Form und haben gemeinsam mit einer Ausbeute von 13:0 im hinteren Paarkreuz noch kein einziges Match abgegeben. Da dazu auch noch der Spitzenspieler Jaslovsky mit 6:4 und die Nr. 3, Rodriguez Egocheaga, mit 7:3 positive Ergebnisse aufweisen, sind im Ansbacher Kader alle Akteure extrem gefordert, um in dieser richtungweisenden Partie zu bestehen. Keine Schwäche zeigten die Effeltricher zudem in den Doppeln, in denen die drei Stammformationen mit einem kombinierten 10:2 brillierten, was die Aufgabe für das TSV-Team um Kapitän Trifon Lengerov morgen um 13 Uhr nicht leichter macht.
TSV 1860 Ansbach: Floritz, Wosik, Pavelka, Lengerov, Welt, Schubert, Weger.
