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Mannschaftssport Erwachsene  

Regionalliga Süd: HTTC Wernigerode – TSV 1860 Ansbach 1:9 SSV Schlotheim – TSV 1860 Ansbach 2:9

SCHLOTHEIM (kk)- Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Tomas Pavelka hat der TSV 1860 Ansbach seine beiden Auswärtsaufgaben im Stile einer Spitzenmannschaft gemeistert und durch zwei klare Erfolge im Osten der Republik bereits am vorletzten Vorrundenspieltag die Herbstmeisterschaft in der Regionalliga  gesichert.
Beim Tabellenletzten traten die Ansbacher logischerweise optimistisch an. So setzen sie ihr bestes Doppel Floritz/Wosik für die Gastgeber völlig überraschend auf Position 2. Dadurch bekam das Einserdoppel des HTTC, Javorek/Bouska, von den beiden Ansbacher Profis mit einem 11:6, 11:3 und 11:1 eine für sie noch nie dagewesene Lehrstunde in Sachen Tischtennis. Im Allgemeinen war der Unterschied im Leistungsvermögen zwischen dem Tabellenführer und dem Schlusslicht in fast allen Matches gegenwärtig, sodass der Gastgeber bis zum 7:0-Zwischenstand für Ansbach lediglich zu einem mickrigen Satzgewinn kam. Die erste und einzige Chance nutze Wernigerode zu einem Ehrenpunkt. Im vorentscheidenden dritten Satz von Pedder You ließ dieser bei 9:9 einen „Elfmeter“ in Form eines sicheren Schusses aus und kassierte im nächsten Ballwechsel einen unerreichbaren Kantenball. Davon erholte sich der vielseitige Allrounder nicht und musste mit 1:3 gegen Wagener passen. Zwei eindeutige Dreisatzerfolge von Jan Schubert und Philipp Floritz besiegelten den 9:1-Sieg über Wernigerode, die in dieser Verfassung den Abstieg wohl kaum vermeiden können.
Nicht viel anders sah die Dominanz des TSV in der zweiten Begegnung beim SSV Schlotheim aus. Angesichts des starken Heimduos Laboutka/Novotny nominierten die Markgrafenstädter wieder ihre risikoaversere Standarddoppelaufstellung, aus der sich im Anschluss zunächst erwartungsgemäß die beiden Favoriten Laboutka/Novotny und Floritz/Wosik für Ansbach durchsetzen konnten. Im dritten Doppel entwickelten sich eine nervenaufreibender Schlagabtausch, den im Endeffekt die toll harmonierende TSV-Formation Welt/You knapp mit 14:12 im Entscheidungssatz gewinnen konnte.
In den Einzeln drückten dann wieder die Gäste ihren Stempel auf. So demonstrierten vor allem Philipp Floritz und Torben Wosik ihre Ausnahmeklasse und blieben mit vier Einzelerfolgen ein weiteres Mal ungeschlagen. Aber auch Trifon Lengerov, der von Spiel zu Spiel stärker zu werden scheint und Pedder You, der sein erstes Regionalligaspiel gewann, wussten zu gefallen. Die schwierigste Aufgabe hatte Oli Welt in Person von Patrik Vlacouska, einziger SSV-Akteur mit positiver Bilanz, vor der Brust.
Trotz vehementer Gegenwehr des Lehramtstudenten stand nach dem Einzel der zweiten Punkt der Schlotheimer auf der Anzeigentafel. Den fehlenden neunten Punkt hat Jan Schubert im wahrsten Sinne des Wortes „geklaut“. Bei einem scheinbar hoffnungslosen Rückstand (0:2 Sätze und 7:10) kehrte beim schlaggewaltigen Linkshänder im letzten Moment die Lockerheit zurück, mit der er ein schon verloren geglaubtes Match sensationell noch umbog.
Durch diese 9:1- und 9:2-Erfolge hat der TSV 1860 Ansbach sein Punktekonto auf 15:1 geschraubt und vorzeitig die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach gebracht. Am kommenden Sonntag will Floritz & Co. gegen Hettstedt die Vorrunde ungeschlagen abschließen.
Die Ergebnisse:
Wernigerode – Ansbach: Javurek/Bouska – Floritz/Wosik 6:11/3:11/1:11, Merta/Köhler – Lengerov/Schubert 7:11/5:11/7:11, Treulieb/Wagener – Welt/You 10:12/7:11/11:8/6:11, Merta – Wosik 9:11/3:11/3:11, Javurek – Floritz 6:11/7:11/4:11, Bouska – Welt 5:11/7:11/7:11, Treulieb – Lengerov 9:11/6:11/4:11, Wagener – You 11:4/7:11/11:9/8:11/11:5, Köhler – Schubert 9:11/5:11/3:11, Merta – Floritz 7:11/4:11/10:12.
Schlotheim – Ansbach: Laboutka/Novotny – Lengerov/Schubert 11:8/9:11/11:9/12:10, Mego/Koch – Floritz/Wosik 6:11/9:11/9:11, Vlacuska/Pribe – Welt/You 11:6/7:11/6:11/11:8/12:14, Laboutka – Wosik 8:11/4:11/7:11, Mego – Floritz 3:11/11:13/8:11, Vlacuska – Welt 11:6/11:7/9:11/11:3, Novotny – Lengerov 9:11/5:11/7:11, Koch – You 7:11/2:11/5:11, Priebe – Schubert 11:9/11:4/10:12/10:12/8:11, Laboutka – Floritz 6:11/9:11/5:11, Mego – Wosik 8:11/11:7/7:11/5:11.

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