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Mannschaftssport Erwachsene  

Regionalliga: TSV 1860 Ansbach – DJK SpVgg Effeltrich 9:1

ANSBACH (kk)- Mit diesem Ergebnis im Regionalliga-Spitzenspiel hätten selbst die größten Optimisten im Ansbacher Lager nicht gerechnet. Der Tabellenführer hat mit einem nicht für möglich gehaltenen 9:1-Sieg über die DJK SpVgg Effeltrich nicht nur den Gegner aus dem Aufstiegsrennen genommen, sondern nebenbei auch noch ein Zeichen vor dem Match gegen den letzten verbleibenden Mitbewerber, dem SB Versbach, gesetzt.
Entgegen gekommen ist den Hausherren die doch etwas merkwürdige Doppelaufstellung des mit acht Spielern angetretenen Konkurrenten. Dabei wurden deren Nummer 1 und 3 im Doppel 2 gegen das Stardoppel Wosik/Floritz verheizt, die ihren Ungeschlagen-Nimbus locker aufrechterhalten konnten. Im Doppel 3 versuchten es die Gäste mit ihrer Reserve-Erfolgskombination Götz/Mill, die gemeinsam in der Landesliga eine 9:1-Bilanz aufweisen. Dass Regionalliga nicht gleich Landesliga ist, ließen die glänzend aufgelegten Welt/You dem Duo beim 11:7, 11:5 und 11:2 schmerzvoll spüren. Den kompletten Doppeltriumph komplettierte Lengerov/Schubert, die gegen das Spitzentandem der Gäste famos aufspielten. Die beiden TSV´ler ließen sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als Zaus/Rattassepp einen 0:2-Rückstand aufholten und im Entscheidungssatz in Führung lagen. Effet geladene Vorbereitungen von Trifon Lengerov kombiniert mit knallharten Endschlägen von Jan Schubert brachten ein 11:8 und damit den 3:0 Zwischenstand ein.
In ihrer unnachahmlichen Art erledigten danach Philipp Floritz und Torben Wosik ihre Aufgaben. Beide Ansbacher Star dominierten ihre Partien nach Belieben und ließen zu keinem Zeitpunkt auch nur den geringsten Zweifel an ihren Siegen aufkommen.
Mit dem 5:0-Vorsprung im Rücken ging es in die offenen Begegnungen. Hier setzten dann zunächst wieder die beiden Überraschungssieger aus dem Doppel die Akzente. Trifon Lengerov lieferte sich mit  dem ehemaligen Steiner Tobias Ehret einen spannenden Schlagabtausch mit langen Ballwechseln. In den entscheidenden Momenten konnte Lengerov durch variable Spinvariationen und überraschende Platzierungen zusetzen und dadurch drei der vier umkämpften Durchgänge jeweils in der Verlängerung für sich entscheiden. Ebenfalls vollumfänglich konnte auch Jan Schubert überzeugen. Ansbachs junger Linkshänder punktete in einem von kurzen Rallyes geprägtem Spiel konstanter zu einem 3:0-Sieg. Dadurch kamen die Gäste erst bei der Partie von Rodriguez Egocheaga zu ihrem ersten Punkt. Gegen den Abwehrspieler startete Oli Welt furios und führte in Satz 1 mit 9:5. Nachdem er diesen Satz noch mit 12:14 abgeben musste, war der Rhythmus weg und der geschickt zwischen Offensive und Defensive wechselte Peruaner siegte verdient. Im letzten Einzel kam es dann zu einer echten Sensation. Der für den noch verletzten Tomas Pavelka und den kranken Dietmar Weger ins Team rotierte Pedder You bekam es mit dem bisher im hinteren Paarkreuz ungeschlagenen Rattassep (15:0) zu tun. Nach dem 6:11 und 8:11 in den ersten beiden Frames sah es nach dem erwarteten Punkt des ehemaligen bayerischen Jugendmeisters aus. Doch ab Durchgang 3 wechselte der der wieselflinke You die Taktik und kam besser in das Match. Ein knappes 12:10 in diesem Satz brachte dann endgültig die Wende. In den letzten beiden Sätzen spielte dann nur noch You famos auf, brillierte mit punktgenauen Angriffsschlägen sowie kaum zu überwindender Halbdistanzabwehr und fügte dem sichtlich ratlosen Ratttassep seine erste Niederlage zu.
Beim 8:1 war dann für Philipp Floritz die Bühne bereitet. Mit einem weiteren sehenswerten Erfolg des sicheren Allrounders war der Deckel auf dem bemerkenswerten 9:1-Triumph des Spitzenreiters. Nach einwöchiger Pause kommt es erneut zuhause zum Gipfeltreffen gegen den Zweiten Versbach, wobei dem TSV bereits die Vorentscheidung in der Meisterschaftsfrage glücken könnte.


Die Ergebnisse: Floritz/Wosik – Jaslovsky/Rodriguez Egocheaga 12:10/11:3/11:6, Lengerov/Schubert – Zaus/Rattassep 11:7/11:5/5:11/9:11/11:8, Welt/You – Götz/Mill 11:7/11:5/11:2, Floritz – Zaus 11:9/11:7/11:2, Wosik – Jaslovsky 11:1/11:5/11:6, Lengerov – Ehret 12:14/17:15/12:10/11:9, Welt – Rodriguez Egocheaga 12:14/3:11/5:11, Schubert – Ziegler 12:10/11:8/11:8, You – Rattassep 6:11/8:11/12:10/11:8/11:5, Floritz – Jaslovsky 11:8/13:11/8:11/11:4.

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