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Mannschaftssport Erwachsene  

Regionalliga: SV SR Hohenstein-Ernstthal – TSV 1860 Ansbach 9:5

HOHENSTEIN (kk)- Für den TSV 1860 Ansbach dürfte die Saison in der TT-Regionalliga keinen Spieltag länger dauern. Im letzten Match der Runde setzte sich die unbefriedigende Schlussphase mit einer Niederlage beim Sachsenring Hohenstein-Ernstthal fort, sodass der TSV im Endklassement nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses gegenüber dem punktgleichen SB Versbach auf Rang 1 abgeschlossen hat.
Bis auf den kranken Philipp Floritz ist der bereits seit letzter Woche feststehende Titelträger mit der Stammformation und dem Ziel ins Erzgebirge gefahren, dort für einen gelungenen letzten Saison-Akt zu sorgen.
Diesen Wunsch machte aber dann der Vorletzte SV SR Hohenstein-Ernstthal zunichte. Der Gastgeber hatte mit einem Sieg im letzten Match die Chance, den Abstiegsplatz in letzter Minute zu verlassen. Daher erklärten die Sachsen die Partie zum Spiel des Jahres und heizten die Zuschauer in der aus allen Nähten platzenden Halle mit Cheerleader und einer AC/DC –Coverband vor dem Start zusätzlich an. Dadurch angestachelt legten die Einheimischen gleich furios los und sicherten sich die ersten beiden Doppel. Im Doppel 3 hielten Lengerov/Schubert kämpferisch dagegen und verhinderten mit einer phantastischen Vorstellung Schlimmeres. Für die einzige Führung der Gäste sorgten dann sofort Torben Wosik und Tomas Pavelka. Während Tomas Pavelka eine überlegte passive Spielweise zum 3:0 genügte, musste Torben Wosik gegen Neumann-Manz, den er kurioserweise vor 2 Wochen im Rahmen einer Trainerfortbildung als Schützling zugewiesen bekommen hatte, strecken und konnte nur durch eine taktische Umstellung (Vergrößerung der Distanz zum Tisch und Ausspielen längerer Ballwechsel) nach verlorenem ersten Satz die Partie noch wenden. Neben den frenetischem Publikum war der eingesetzte Ball der zweite große Heimvorteil. Insbesondere Trifon Lengerov und Oli Welt kamen mit dem Spielgerät eines anderen Herstellers, der mit geringerer Spinaufnahme und deutlich höherem Absprungverhalten ungewohnt war, erhebliche Probleme. So gingen beide Grün-Weißen im mittleren Paarkreuz nach langen Ballwechseln komplett leer aus, da sie jeweils aus sieben gespielten Sätzen nur einen gewinnen konnten.
Jan Schubert entpuppte sich als „Stehauf-Männchen“ da er mit beherzten Aktionen im vierten Satz drei Matchbälle abwehrte und kurze Zeit später auch noch einen 2:6-Rückstand im Entscheidungsdurchgang in ein 10:6 umwandelte. Dieser Sieg verbunden mit dem zweiten erfolgreichen Auftritt von Torben Wosik egalisierte den Spielstand zum 5:5.
Danach trumpfte aber nur noch der Sachsenring auf, der mit vier Siegen in Serie den 9:5-Endstand markierte. Lediglich Jan Schubert konnte im letzten Einzel noch einen Höhepunkt setzten, indem er bei Satzball gegen sich ein knallhartes As auf den Tisch zauberte, dass einen Zuschauer spontan zu einem Ausruf „Respekt, junger Mann“ veranlasste.
Aber auch er konnte die vierte Saisonniederlage nicht verhindern, die aus Ansbacher Sicht keine Auswirkungen hat, aber ein gebührendes Saisonende verhinderte.
Die Ergebnisse (Hohenstein zuerst genannt): Zakharov/Neumann-Manz – Pavelka/Klingler 6:11/12:10/11:7/11:8, Smirnov/Koschmieder – Wosik/Welt 11:9/11:3/7:11/11:7, Albrecht/Grossu – Lengerov/Schubert 13:11/9:11/12:14/11:13, Zakharov – Pavelka 11:13/7:11/7:11, Neumann-Manz – Wosik 12:10/4:11/9:11/11:13, Smirnov – Welt 11:6/11:8/8:11/11:6, Koschmieder – Lengerov 11:4/11:9/11:2, Albrecht – Klingler 11:2/11:6/11:2, Grossu – Schubert 14:12/9:11/15:17/11:7/8:11, Zakharov – Wosik 6:11/10:12/3:11, Neumann-Manz – Pavelka 11:0/11:0/11:0, Smirnov – Lengerov 11:8/11:6/7:11/11:4, Koschmieder – Welt 11:5/11:9/11:6, Albrecht – Schubert 11:3/6:11/12:10/11:5.

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