Bei den im 32. Jahr von der Lebenshilfe Bayern e.V. veranstalteten Nordbayerischen Tischtennis Mannschaftsmeisterschaften in Ebersdorf bei Coburg steigen sowohl das Herren- als auch das Damenteam der Bruckberger Heime mit Siegen in der Oberliga wieder in die höchste Liga in Bayern auf.
Der Erfolg der Bruckberger Herren kam überraschend, weil sie gleich auf zwei Stammspieler verzichten mußten. Doch angeführt von dem wieder famos aufspielenden ungeschlagenen Spitzenspieler Günther Ritschel und mit dem notwendigen Quentchen Glück, wurde das entscheidende Spiel gegen den stärksten Konkurrenten Gremsdorf knapp mit 5:3 gewonnen. Nach den ersten vier Einzeln lagen die Bruckberger noch 1:3 im Rückstand. Lediglich Günther Ritschel konnte gegen die Nummer 2 gewinnen. Danach wendete das Team von Trainer Stefan Meßlinger mit vier Siegen das Blatt. Den Anfang machte Ritschel durch einen kämpferischen und taktisch klugen 3:2 Erfolg im Spiel gegen die Gremsdorfer Nummer 1. Es folgten sichere Siege von Hugo Meier und Roland Gögelein und die zwischenzeitliche 4:3 Führung, ein Unentschieden war somit sicher. Aufgrund des besseren Satzverhältnisses hätte dann aber Gremsdorf den ersten Platz belegt. Das entscheidende Spiel zwischen Nikolai Gladischew gegen die Nummer 4 des Gegners war dann auch an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Nach ständig wechselnder Führung ging es in den fünften Satz, in dem der Gremsdorfer bereits wie der sichere Sieger aussah. Doch beim Stand von 6:10 gelang Gladischew plötzlich wieder alles. Mit fehlerfreien harten und platzierten Konterattacken fegte er seinen überraschten Gegner vom Tisch.
Das zweite Spiel gegen Kitzingen wurde klar mit 5:1 gewonnen. Der Wiederaufstieg und die gleichzeitige Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften in der Oberliga im Oktober war damit perfekt. Die Bruckberger können sich jetzt schon auf das Duell gegen die alten Bayernligakonkurrenten von der Diakonie Obernzenn- Rothenburg im nächsten Jahr freuen, die sich mit einem zweiten Platz auch für die Bayerischen Meisterschaften in der Bayernliga qualifizierten. Mit dem ungeschlagenen Jürgen Wittwar hatten die Obernzenner zudem den besten Spieler des Turniers in ihren Reihen.
Die von Günter Groß- Winter gecoachten Damen konnten sich aufgrund ihrer Ausgeglichenheit in der Damen- Oberliga durchsetzen. Nach Siegen gegen Schwandorf und Würzburg reichte Sonja Mulzer und Heike Fessel ein Unentschieden gegen Amberg.
Die Zweite der Diakonie Obernzenn- Rothenburg qualifizierte sich mit einem zweiten Platz in der D- Liga ebenfalls für das Bayerische Finale in Dillingen.
