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Mannschaftssport Erwachsene  

3. Bundesliga Süd Herren: TSV 1860 Ansbach – ASV Grünwettersbach II 0:6

ANSBACH (kk)- Das allererste Bundesligamatch des TSV 1860 Ansbach endete wie befürchtet: gegen den Titelaspiranten ASV Grünwettersbach II kam der Aufsteiger böse unter die Räder. Für die Ansbacher TT-Cracks bleibt zu hoffen, dass dieser Spielverlauf nicht als Synonym für die gesamte Spielzeit steht.
Der Start in die Auftaktpartie in der 3. Bundesliga Süd verlief für die Markgrafenstädter zunächst durchaus verheißungsvoll. Vor einer für die für die Ferienzeit ordentlichen Kulisse konnten beide  Ansbacher Doppel ihren ersten Satz mit einem aufgeweckten Auftreten jeweils mit 11:6 gewinnen. Für das Duo Wosik/Kupfer war damit das Pulver schon verschossen, denn die variable Kombination der Gäste steigerte die Intensität, insbesondere mit unangenehmen Platzierungen und Rotationen, und kam so zu einem letztendlich ungefährdeten 3:1-Erfolg. Anders das zweite TSV-Duo Lengerov/Schubert, die auch in Durchgang 2 im Duell zweier Links-Rechtskombinationen die Akzente setzte. Der überzeugende Auftritt endete leider genau beim 10:6, als Lengerov/Schubert bei ihrem ersten Satzball einen vermeintlich einfachen Vorhand-Schuss unverwandelt ließ und fortan ins Straucheln geriet. Dadurch ging dieser Satz trotz vier Satzbällen noch mit 11:13 an den ASV. Von diesen ausgelassenen Möglichkeiten erholten sich die beiden TSV´ler nicht mehr, sodass die beiden folgenden Frames eine leichte Beute der Erstligareserve aus Grünwettersbach wurden.
Der letztjährige Vizemeister war ohne ihre etatmäßige Nummer 2, den Norweger Erlandsen nach Ansbach gereist. Somit bekam es Torben Wosik mit dem aufgerückten Florian Bluhm, seines Zeichens einer der besten Abwehrspieler der Nation, zu tun. Der Ansbacher Spitzenspieler dominierte die Partie und ließ den mit langen Noppen operierenden Bluhm weite Wege gehen. Lange sah es nach einem deutlichen 3:0-Sieg des ehemaligen Nationalspielers aus. Doch der Defensivkünstler klaute sich Satz 2 trotz langer Führung von Wosik noch mit 11:9. Nach der 2:1-Satzführung merkte man Wosik die schwindenden Kräfte beim Kampf gegen die stark unterschnittenen Bälle seines Gegenübers an. Der Vorzeigeathlet bäumte sich im Entscheidungssatz noch mal auf, konnte aber am Ende eine 9:11-Niederlage nicht mehr verhindern. Gegen den slowenischen Nationalspieler Zibrat bekam Trifon Lengerov eine bittere Lehrstunde erteilt. Egal welch ordentlichen Angriffsschläge die Ansbacher Nr. 2 versuchte, der extrem wendige Linkshänder der Karlsruher antworte mit harten Schüssen oder verblüffenden Blocks in die jeweils freie Seite.
Somit war die Entscheidung bereits vor der 15-minütigen „Halbzeitpause“  beim 0:4 gefallen.
Gegen den Ergänzungsspieler des ASV begann Jan Schubert äußerst nervös. Erst nach einem 6:11 und 6:11 fand der junge Ansbacher zu seiner Form und konnte den nächsten Satz mit 11:5 gewinnen. In Durchgang 4 entwickelte sich ein umkämpftes Match mit guten Ballwechseln, welches schließlich Ringleb mit 11:8 für sich entschied. Damit war der Staffelstab schon bei Manuel Kupfer angekommen, um für den Ehrenpunkt für die Hausherren zu sorgen. Der Neuzugang aus Schwabhausen zeigte gegen den erfahrenen Bundesligaakteur Spieß eine couragierte Vorstellung. In den Sätzen 1 und 2 musste sich der 20-jährige nur knapp mit 8:11 und 9:11 geschlagen geben. Nach einer weiteren spielerischen Steigerung führte Manuel Kupfer im nächsten Durchgang bereits mit 7:1. Aber auch hier sollte dem tapfer kämpfenden Kupfer bei seinem Debüt im TSV-Trikot kein Satzgewinn vergönnt sein, denn mit 12:10 ging der Satz an den Baden-Württemberger.  
Dadurch war der erste Bundesligaauftritt beim 0:6 bereits vor dem vielerwarteten Aufeinandertreffen der beiden jenseits der 2300 Punkte stehen Wosik und Zibrat nach nur knapp 90 Minuten Spielzeit vorbei. Wosik & Co. haben nun drei Wochen Zeit, um die Niederlage zu verdauen und sich auf das erste Auswärtsspiel beim TSV Weinheim vorzubereiten.
Die Ergebnisse: Lengerov/Schubert – Zibrat/Spieß 11:6/11:13/7:11/2:11, Wosik/Kupfer – Bluhm/Ringleb 11:6/5:11/7:11/6:11, Wosik – Bluhm 11:5/9:11/11:7/8:11/9:11, Lengerov – Zibrat 5:11/1:11/7:11, Schubert – Ringleb 6:11/6:11/11:5/8:11, Kupfer – Spieß 8:11/9:11/10:12.

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