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Mannschaftssport Erwachsene  

3. Bundesliga: FC Bayern München – TSV 1860 Ansbach 6:3

MÜNCHEN (kk)- Im mit Spannung erwarteten Duell beim FC Bayern München war das Kollektiv der Hausherren zu stark für den TSV 1860 Ansbach. Durch das 3:6 in der Landeshauptstadt ist der FCB auf Kurs Klassenerhalt und die Ansbacher stehen auch nach dem vierten Spieltag mit leeren Händen auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Bundesliga.

Grund für die bittere Niederlage war, dass von den vier TSV-Akteuren am Samstag gerade mal zwei konkurrenzfähig waren. Der Lichtblick aus Sicht der Markgrafenstädter waren Torben Wosik und Trifon Lengerov. Beide Akteure aus dem vorderen Paarkreuz gewannen zusammen das Doppel gegen der Nr. 1 und 2 der Gastgeber in vier Sätzen. In seiner unnachahmlichen Art legte Torben Wosik in den Einzeln nach. Der ehemalige Profi ließ zunächst den auf sicheres Konter- und Spinspiel spezialisierten Ungarn Szappanos keine Chance. Wenig später diktierte er auch im Spitzeneinzel das Geschehen im Aufeinandertreffen zweier Linkshänder mit Dr. Plattner. Mit maßgeschneiderten Rückschlägen, überfallartigen Blocks und famosen Spinvariationen gewann Torben Wosik auch sein zweites Einzel unangefochten in drei Durchgängen. Auch Trifon Lengerov kam gegen Dr. Plattner mit einem 12:10 in Frame 1 gut in der Partie. Nach zwei klaren Angelegenheiten für den Oberbayern war Satz 4 wieder stark umkämpft. Trotz aussichtsreicher Chancen gingen der Satz und damit auch der Punkt mit 13:11 nach München. Noch besser waren gar die Möglichkeiten gegen Szappanos. Trotz des unglücklichen 12:14 in Durchgang zwei bäumte sich Trifon Lengerov noch mal auf und kam mit druckvoll platzierten Spins zum Satzausgleich (2:2). Im letzten Abschnitt gelangen aber dem Ungarn in den entscheidenden Momenten die erfolgreichen Aktionen, sodass Ansbachs Kapitän keinen Lohn aus seiner tadellosen Leistung ziehen konnte.

Dass es insgesamt ein verdienter Sieg für München wurde, lag am hinteren Paarkreuz. Dort waren Florian Kaindl und Ergänzungsspieler Wolfgang Köppl eine Nummer zu groß für Jan Schubert und Oli Welt. Die beiden Grün-Weißen versuchten alles, konnten aber gegen Kaindl, der durch eine explosive Unterarmbeschleunigung mit Vorhanderöffnungen und Gegenspins über den Tisch brillierte und Köppl, der mit seinen Rückhandnoppen gegen jeden Spin immun zu sein schien, keinen einzigen Satz im Doppel und den drei ausgespielten Einzeln erkämpfen.

Somit blieb es am Ende bei den drei Punkten durch Torben Wosik und Wosik/Lengerov.


Dem TSV bleibt nur eine Woche die Niederlage zu verdauen, denn am kommenden Sonntag ist nun ein Sieg im Heimsiel gegen den TTC Wohlbach fast schon Pflicht, wenn man nicht frühzeitig den Anschluss verlieren will.           

Die Ergebnisse (München zuerst genannt): Kaindl/Köppl – Schubert/Welt 11:5/12:10/11:9, Plattner/Szappanos – Wosik/Lengerov 3:11/9:11/11:5/10:12, Plattner – Lengerov 10:12/11:4/11;6/13:11, Szappanos – Wosik 7:11/4:11/10:12, Kaindl – Welt 11:8/11:4/11:6, Köppl – Schubert 11:4/11:5/11:6, Plattner – Wosik 5:11/6:11/9:11, Szappanos – Lengerov 11:9/14:12/6:11/7:11/11:6, Kaindl – Schubert 11:6/11:9/11:8.

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