Landesliga NO Herren: TB/ASV Regenstauf II – TSV 1860 Ansbach II 4:9 DJK SB Regensburg – TSV 1860 Ansbach II 4:9 TSV 1860 Ansbach III – SV Weiherhof 6:9

REGENSBURG (kk)- Dank einer vorzüglichen Leistung hat der TSV 1860 Ansbach II das Topspiel der TT-Landesliga beim TB Regenstauf für sich entschieden. Da er auch das zweite Match in der Oberpfalz gewinnen konnte, ist er nun als einziges verlustpunktfreies Team auf dem besten Weg zur Herbstmeisterschaft. Der TSV 1860 Ansbach III konnte seine Chance auf einen Befreiungsschlag nicht nutzen und unterlag dem SV Weiherhof.

Die zweite Herrenmannschaft des TSV 1860 Ansbach hatte den Schock des kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfalls ihres Spitzenspieles Manuel Kupfer schnell verdaut, denn der  Start des Tabellenführers beim Zweiten verlief nach Wunsch. Nach einer 2:1 Führung aus den Doppeln, wo sich vor allem Nemes/Besser mit einem kämpferischen Kraftakt (12:10 im 5. Satz) auszeichneten, legten sie sofort nach. Die glänzend aufgelegten Pedder You, Dietmar Weger und Gyuri Nemes agierten nerven- und spielstark und schraubten so das Ergebnis auf ein 5:1 für Ansbach. Der Titelaspirant Regenstauf erholte sich seinerseits gut von dem überfallartigen Beginn der Markgrafenstädter. Mit drei Siegen in Serie verkürzten die Gastgeber auf 4:5. Doch eine Wende ließ das in der ersten Runde siegreiche Trio auch bei ihrem zweiten Auftritt nicht zu. Mit ähnlich guter Vorstellung entzauberten Pedder You, Dietmar Weger und Gyuri Nemes ihre Gegner. Da sich auch Peter Danzer gegen den Abwehrspieler Bufka keine Blöße gab, war die Begegnung beim 9:4 entschieden und der wichtige Erfolg gegen den Konkurrenten um den Aufstieg eingefahren.

Nach dem glamourösen Auftritt in Regenstauf wurden Weger & Co zwei Stunden später beim zweiten Spiel beim SB Regensburg auf den Boden zurück geholt, da sie plötzlich mit 3:4 in Rückstand lagen. Nach einem identischen 2:1-Doppelverlauf konnte in den ersten vier Einzeln lediglich Gyuri Nemes sein Match siegreich gestalten. In dieser kritischen Phase zeigte sich, dass der TSV eine homogene Mannschaft ist. Die noch in Regenstauf unterlegenen Marcel Seifert und Jürgen Besser sprangen in die Bresche. Mit einem deutlichen 3:0 – Sieg von Besser und einer imposanten Aufholjagd von Seifert nach 0:2-Satzrückstand leitete das hintere Paarkreuz mit diesem zwei Siegen die Wende ein. Diese Ein-Punkte-Führung war alles, was die Akteure der Positionen 1-4 als Vorgabe brauchten. Aufgrund verbesserter Leistungen und der besseren Spielkonstellationen gingen alle weiteren Einzel an die Ansbacher. Der Schlusspunkt zum 9:4 war Gyuri Nemes vorbehalten, der über beide Partien ungeschlagen blieb, kämpferisch mit vier Fünfsatzerfolgen überzeugte und so das Sextett mental getragen hat.

Der TSV 1860 Ansbach III hatte sich im Heimspiel  gegen den SV Weiherhof eine Außenseiterchance ausgerechnet. Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, bei der Gast zwar immer in Führung lag, der Gastgeber sich aber auch nie komplett aufschütteln ließ. Beim TSV erspielten mit Max Klingler, Julian Roth, Klaus Kutka, Frieder Gröger und Claus Klingler gleich fünf Cracks eine 1:1-Bilanz. Dass es am Ende nicht zu einem Remis gereicht hat lag an Basti Mertel, der seine nach seinem Achillessehnenriss stetig ansteigende Form in diesem Match noch nicht in einen Erfolg umwandeln konnte und an den Doppeln, bei denen nur die stark auftrumpfenden Mertel/Kutka einen Zähler erkämpfen und Klingler/Gröger leider ihren 2:0-Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnten.  

Die Ergebnisse: Regenstauf – Ansbach: Dinauer/Ulrich – Danzer/Seifert 11:6/11:8/8:11/11:6, Bufka/Heller – Weger/You 6:11/7:11/7:11, Petrak/Reindl – Nemes/Besser 11:8/11:13/11:9/7:11/10:12, Dinauer – You 11:7/9:11/8:11/8:11, Ulrich – Weger 4:11/7:11/11:9/4:11, Bufka – Nemes 7:11/11:5/11:7/7:11/9:11, Petrak – Danzer 11:8/11:9/4:11/5:11/11:6, Heller – Seifert 8:11/11:6/11:5/11:8, Reindl – Besser 11:7/11:8/8:11/11:5, Dinauer – Weger 9:11/11:6/10:12/5:11, Ulrich – You 5:11/10:12/9:11, Bufka – Danzer 8:11/7:11/11:6/8:11, Petrak – Nemes 10:12/11:9/11:9/8:11/7:11;

Regensburg – Ansbach: Joch/Binder – Danzer/Seifert 9:11/11:6/11:9/11:6, Loreit/Kunz – Weger/You 1:11/11:9/7:11/9:11, Ahmadi/Alesi – Nemes/Besser 9:11/9:11/5:11, Joch – You 11:4/11:3/11:9, Binder – Weger 11:9/4:11/3:11/11:5/11:8, Loreit – Nemes 8:11/5:11/6:11, Ahmadi – Danzer 10:12/11:6/11:7/11:13/11:8, Alesi – Seifert 11:9/11:8/3:11/8:11/8:11, Kunz – Besser 8:11/4:11/9:11, Joch – Weger 14:16/8:11/7:11, Binder – You 7:11/3:11/11:6/3:11, Loreit – Danzer 5:11/11:7/11:8/9:11/6:11, Ahmadi – Nemes 11:6/8:11/3:11/11:7/9:11;

Ansbach – Weiherhof: M. Klingler/Gröger – Besinger/Neumann 11:6/11:8/6:11/5:11/8:11, Mertel/Kutka – Bolshem/Meisenberg 19:17/6:11/11:4/5:11/11:9, Roth/C. Klingler – Lipp/Korn 5:11/6:11/3:11, M. Klingler – Besinger 6:11/5:11/11:9/7:11, Roth – Bolshem 11:13/11:5/11:8/9:11/11:3, Mertel – Meisenberg 4:11/10:12/8:11, Kutka –Lipp 8:11/3:11/15:13/8:11, Gröger – Neumann 7:11/6:11/2:11, C. Klingler – Korn 7:11/11:5/11:4/10:12/11:6, M. Klingler – Bolshem 5:11/11:3/11:7/11:8, Roth – Besinger 6:11/11:4/6:11/12:10/6:11, Mertel – Lipp 6:11/11:13/11:6/11:13, Kutka – Meisenberg 11:8/11:8/6:11/11:8, Gröger – Korn 11:5/7:11/12:10/7:11/12:10, C. Klingler – Neumann 8:11/4:11/11:5/8:11.