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Mannschaftssport Erwachsene  

3. Bundesliga: TSV 1860 Ansbach – NSU Neckarsulm 2:6

ANSBACH (kk)- Der TSV 1860 Ansbach hat am Sonntagnachmittag auch sein sechstes Spiel in der 3. Bundesliga verloren. Nach dem 2:6 gegen die NSU Neckarsulm bleiben die Ansbacher TT-Cracks als einziges Team ohne Erfolg weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.

Die Begegnung gegen die Neckarsulmer Sport-Union ist exakt nach dem Muster der bisherigen Partien verlaufen:  der Vorzeigeathlet Torben Wosik hat zuverlässig abgeliefert, dahinter hat sich ein weiterer Ansbacher Akteur mit einer vorzüglichen Leistung hervor getan, ohne am Ende dafür belohnt zu werden und in den restlichen Partien waren die Gastgeber schlichtweg chancenlos.

Die Ernüchterung setzte für die Einheimischen bereits wieder in den Doppel ein. Das erstmals zusammen wirkende Tandem Welt/Weger hatte zu keiner Phase die spielerischen Mittel, um die kompakte Links-Rechtskombination Schabacker/ Gerhold auch nur ansatzweise zu gefährden. Ähnlich sah es zunächst bei Wosik/Lengerov aus, die in den ersten beiden Sätzen mit 4:11 und 3:11 unter die Räder kamen. Gerade als die beiden Routiniers mit einem 11:9 in Satz 3 auf einem guten Weg waren, verletzte sich Trifon Lengerov an der Wade und der nächste Durchgang war wieder eine klare Angelegenheit für Mohr/Braun. Nach diesem 0:2 war angesichts der bisherigen Einzelausbeute schon fast wieder klar, dass es auch in diesem Match insgesamt nichts zu holen sein wird. Davon völlig unbeeindruckt ging Torben Wosik seine beiden Einzel an. Was der Ex-Profi wieder am Tisch veranstaltete hatte zu jeder Zeit das Prädikat „absolut sehenswert“ verdient“. Gegen seine beiden Gegner Jens Schabacker und Julian Mohr, die als Nr. 45 und 47 zu den besten fünfzig deutschen Spielern zählen, zeigte er seine tolle Spielaufteilung und eine perfekte Taktik im Links-Links-Duell. Unter dem Strich ergab dies zwei makellose Dreisatzsiege, mit denen er nunmehr seit über zwei Monate ungeschlagen ist und durch die er seine Ausbeute auf die ligabeste Bilanz von 8:1 schraubte.

Genauso stark agierte Dietmar Weger bei seinem Debüt in der 3. Bundesliga gegen den Tschechen Josef Braun. Beide Protagonisten pflegten ein identisches Spielsystem mit tischnahen Konter- und Blockbällen. Unterschiede waren insbesondere beim Aufschlag zu erkennen, den Weger in erster Linie mit der Rückhand ausführt während Braun mit der Vorhand serviert. In den langen Rallyes reduzierte Dietmar Weger mehrfach gekonnt das Tempo und kam so zu vielen Punktgewinnen und einer 2:1 Satzführung. Beim Stand von 8:7 in Satz 4 hatte der TSV´ler schon die Sensation gegen den aktuell zweitbesten Spieler des hinteren Paarkreuzes (8:2) vor Augen. Doch gerade in dieser Crunch-Time schlichen sich beim in Ochsenfurt wohnenden Bäcker einige Fehler ein, die Braun gekonnt zum eigenen 11:8 und 11:5 ausnutzte.

Wenig zu bestellen hatten Oli Welt und Trifon Lengerov. Beim Match von Oli Welt gegen Alexander Gerhold war deutlich zu erkennen, dass sich aufgrund der Examensvorbereitung von Welt der Trainingsumfang im Vergleich zudem mit der Sicherheit einer Ballwurfmaschine aufspielenden 17-jährigen Alexander Gerhold deutlich unterscheidet. Der durch seine Zerrung gehandicapte Trifon Lengerov bemühte sich im ersten Einzel noch vergebens und trat wenig später beim Stand von 2:5 zum zweiten Einzel als Vorsichtsmaßnahme nicht mehr an, wodurch die Niederlage besiegelt war.        

Die Ergebnisse: Wosik/Lengerov – Mohr/Braun 4:11/3:11/11:9/0:11, Welt/Weger – Schabacker/Gerhold 3:11/6:11/7:11, Wosik – Mohr 11:7/11:6/11:6, Lengerov – Schabacker 6:11/6:11/6:11, Welt – Gerhold 6:11/5:11/5:11, Weger – Braun 11:7/8:11/11:8/8:11/5:11, Wosik – Schabacker 11:8/11:8/11:8, Lengerov – Mohr 0:11/0:11/0:11.

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