Landesliga NO Herren: TSV 1860 Ansbach II – FC Eschenau 9:5 TSV 1860 Ansbach III – FC Eschenau 7:9

ANSBACH (kk)- Mit gemischten Gefühlen sind die beiden TT-Landesligisten des TSV 1860 Ansbach aus ihrem letzten Heimspielwochenende des Jahres gegangen. Während die Herren II mit einem 9:5 gegen den FC Eschenau ihre perfekte Vorrunde komplettierten, haben die Herren III gegen den gleichen Gegner eine unglückliche 7:9- Niederlage zu verdauen, die sie im Ranking wieder nach hinten wirft.

Der FC Eschenau entpuppte sich für den bereits vor der Partie als Herbstmeister feststehenden TSV 1860 Ansbach II als zäher und unangenehmer Gegner. Im Hinblick auf den weiteren Spielverlauf war es für die Gastgeber wichtig, dass zu Beginn neben den Punktegaranten Weger/You auch Seifert/Kutka einen sehr guten Tag erwischt hatten und das bisher ungeschlagene Duo Trummer/Kliemt in fünf Sätzen niederkämpfen konnten. Dennoch ließ sich der Abstiegskandidat nicht abschütteln und hielt bis zum 4:4 glänzend mit. Erst jetzt bekam der Tabellenführer den Vorletzten besser in den Griff. Beginnend mit dem ungefährdeten Erfolg von Klaus Kutka startete eine Serie von vier erfolgreichen Matches. In dieser Phase zeigten sich die bereits in der ersten Runde triumphierenden Dietmar Weger und Peter Danzer erneut in bestechender Verfassung und erledigten ihre Aufgaben in vier respektive in drei Durchgängen sicher. Da sich auch Pedder You nach durchwachsenem ersten Auftritt komplett erholt zeigte, stand ein beruhigendes 8:4 auf der Anzeigetafel. Wenig später gelang Marcel Seifert mit einem einwandfrei geführten Einzel der Punkt zum 9:5-Endstand.

Damit beendete die Bundesligareserve die Vorrunde mit einer tadellosen 18:0- Punktausbeute und überwintert mit 3 Zählern Vorsprung auf die Verfolger.

Auch die dritte Mannschaft (4:10 Punkte) hatte sich gegen den direkten Konkurrenten Eschenau (3:7) im letzten Heimspiel der Hinserie viel vorgenommen. Die Doppel funktionierten mit einer 2:1- Führung nach Plan. In den Einzeln war ausschlaggebend, dass die Markgrafenstädter keinen punktemäßigen Zugriff auf die Positionen 1-3 der Eschenauer erreichten. So war deren vorderes Paarkreuz Möslein und Hoffmann (gemeinsam 6 Punkte) sowie Kirchner kombiniert für acht Punkte der Gäste zuständig.

Leid konnten einem hier insbesondere Max Klingler und Julian Roth tun. Max Klingler führte an diesem Tag bei drei seiner vier Einzel jeweils mit 2:0-Sätzen, stand aber am Ende ohne Einzelerfolg dar. Gar noch schlimmer hat es Julian Roth erwischt, der durch eine vorzügliche Vorstellung gegen Möslein im 5. Satz mit 9:6 und gegen Hoffmann im 5. Satz mit 8:4 in Führung ging. Beide Partien wendeten die FC´ler noch zu ihren Gunsten, da sie in den entscheidenden Momenten grandiose Bälle zeigten und den TSV-Youngster etwas der Mut zu eigenen Offensivaktionen verlassen hatte. Durch diese knappen Niederlagen nutzte es auch nichts mehr, dass beim 4:8 der famos aufspielende Basti Mertel sowie die insgesamt im Einzel durch vier Arbeitssiege ungeschlagenen Frieder Gröger und Klaus Kutka zur Aufholjagd bliesen.

Bei 7:8 war dann jedoch das TSV-Schlussdoppel chancenlos, sodass der angesichts der vergebenen Möglichkeiten unglückliche 7:9-Endstand feststand, der Ansbach III wieder hinter den FC Eschenau auf einen Abstiegsplatz zurück fallen ließ.   

Die Ergebnisse: Ansbach II – Eschenau: Weger/You – Kirchner/Hadzik 12:10/11:7/11:8, Danzer/Klingler – Möslein/Hoffmann 4:11/9:11/10:12, Seifert/Kutka – Trummer/Kliemt 9:11/11:8/11:6/7:11/11:8, Weger – Hoffmann 11:7/11:5/11:7, You – Möslein 10:12/7:11/6:11, Danzer – Trummer 11:7/11:6/11:9, Klingler – Kirchner 11:8/11:3/8:11/5:11/9:11, Seifert – Kliemt 6:11/11:2/11:6/7:11/1:11, Kutka – Hadzik 11:4/11:6/16:14, Weger – Möslein 11:4/13:15/11:3/11:7, You – Hoffmann 6:11/11:6/11:2/11:5, Danzer – Kirchner 11:9/11:6/14:12, Klingler – Trummer 15:13/11:5/15:17/8:11/7:11, Seifert – Hadzik 11:8/11:8/11:3.

Ansbach  III – Eschenau: Roth/Seifert – Kirchner/Hadzik 11:8/11:8/3:11/11:5, Klingler/Gröger – Möslein/Hoffmann 9:11/9:11/5:11, Mertel/Kutka – Trummer/Kliemt 4:11/12:10/11:6/11:9, Klingler – Hoffmann 11:7/11:4/8:11/1:11/9:11, Roth – Möslein 11:7/4:11/8:11/11:5/9:11, Seifert – Trummer 6:11/6:11/11:9/6:11, Mertel – Kirchner 13:11/6:11/9:11/6:11, Kutka – Kliemt 4:11/13:11/11:6/11:4, Gröger – Hadzik 13:11/11:7/11:7, Klingler – Möslein 6:11/5:11/2:11, Roth – Hoffmann 7:11/11:7/9:11/11:8/8:11, Seifert – Kirchner 9:11/5:11/11:5/10:12, Mertel – Trummer 11:3/11:6/11:8, Kutka – Hadzik 11:5/11:7/11:6, Gröger – Kliemt 7:11/13:15/14:12/11:7/11:3, Roth/Seifert – Möslein/Hoffmann 6:11/4:11/7:11.