27.06.2010 - Die Wolframs-Eschenbacherin Sabrina Krämer schloss das zweite nordbayerische Ranglistenturnier der Damen mit einem ausgeglichenen Spielverhältnis und dem ausgezeichneten fünften Rang ab und dürfte damit schon mit mehr als nur einem Bein den Sprung zu den bayerischen Meisterschaften im Januar 2011 geschafft haben.
Das Urgestein der SpVgg/DJK startete mit dem Pflichtsieg gegen Brechtelsbauer (TV 48 Schwabach) in die Konkurrenz, musste sich aber gleich anschließend der Oberfränkin Thurn knapp im Entscheidungssatz beugen. Krämer ließ sich davon jedoch nicht entmutigen und bereits in der nächsten Partie bezwang sie die große Favoritin Boguth (Greuther Fürth) in vier hochklassigen Durchgängen und fügte damit der späteren Turniersiegerin die einzige Niederlage an diesem Tag zu.
Mit einem Sieg gegen Wagner (TTC Neunkirchen) verbesserte die Oberligaspielerin aus der Minnesängerstadt ihre Bilanz auf 3:1 Siege, bevor ihre Chancen auf eine Topplatzierung durch eine 1:3 Niederlage gegen die Regensburgerin Bauer einen Dämpfer erhielten. Die nächste Oberpfälzerin, Evi Winter von der DJK Vilzing, stellte kein Hindernis für Krämer dar und wurde in drei Sätzen überrollt. Unmittelbar danach folgte leider gegen Maike Janitzek eine weitere Fünfsatzniederlage, die die letzten Hoffnungen auf eine Qualifikation zur Verbandsrangliste zunichte machte.
Ihren Anspruch auf einen Platz bei den im Januar 2011 stattfindenden bayerischen Meisterschaften unterstrich Krämer jedoch durch einen sicheren Erfolg gegen die Unterfränkin Pfeifer und so fielen die beiden abschließenden Niederlagen gegen Drummer (TTC Neunkirchen) und Julia Janitzek (TV Hofstetten) nicht mehr ins Gewicht.
Normalerweise sollte Krämer als Fünfte die persönliche Qualifikation für die »Bayerischen« geschafft haben und sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, dann ist sie in der mittelfränkischen Rangliste wohl kaum mehr einholbar. Sie kann also mit ihrem Abschneiden bei der Nordbayerischen ausgesprochen zufrieden sein, obwohl sicherlich sogar noch mehr möglich gewesen wäre, wie die klar positive Satzbilanz bei einem nur ausgeglichenen Spielverhältnis von 5:5 deutlich zeigt.
