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Mannschaftssport Erwachsene  

TT 3. Bundesliga: TSV 1860 Ansbach – FC Bayern München 0:6

ANSBACH (kk)- Der absolute Tiefpunkt ist für die TT-Herren des TSV 1860 Ansbach in der 3. Bundesliga erreicht. Was am Sonntag als vielversprechendes „Spiel des Jahres“ angekündigt war, endete in einer 0:6-Blamage und dem praktisch feststehenden Abstieg.

Das Bestreben des TSV 1860 Ansbach in den letzten Jahren war, durch die Aufstiege in die 3. Bundesliga vorzustoßen, um dort den Ansbacher Zuschauern Spitzen-Tischtennis zu zeigen und solch renommierte Vereine wie den FC Bayern München herauszufordern. Von Herausforderung konnte zumindest am vergangenen Sonntag keine Rede sein. Die Aktiven des Weltclubs aus der bayerischen Hauptstadt haben sich angesichts der Ansbacher Aufstellung verwundert die Augen gerieben. Statt des erwarteten schweren Auswärtsspiels – immerhin empfing das Schlusslicht Ansbach den Vorletzten München bei seiner vermeintlich letzten Chancen, noch mal in das Thema Kampf um den Klassenerhalt einzusteigen – bekamen sie die Möglichkeit im Vorbeigehen ohne größere Kraftaufwand die beiden Punkte in einer kurzen Vorstellung am Sonntagnachmittag mitzunehmen. Durch die zu hohen Leistungsunterschiede kam auch so gut wie nie Spannung beziehungsweise bundeligareife Ballwechsel auf.

Wie kam es dazu? Frontmann Torben Wosik hatte sich am Samstagabend nach seinem Auftritt in der Seniorenmannschaft des Oldenburger TB verletzt gemeldet. Dies war insofern nicht zu erwarten, weil er dort in der Niedersachsenliga sechs Einzel gespielt hatte, dabei keinen Satz abgab und keinen Gegner über fünf Punkte im Satz kommen ließ. Ohne die spielstarke Leitfigur haben die Ansbacher ohnehin wenig sportlichen Anspruch im dritten Oberhaus. Dazu kam dann auch noch, dass Trifon Lengerov, der eigentlich im Fall, dass aus dem vorgesehene Quartett jemand ausfällt, Gewehr bei Fuß stehen sollte, kurzfristig eine Absage erteilte und auch Oli Welt durch ein Seminar im Rahmen des Studiums nicht zur Verfügung stand.

Um es vorweg zu nehmen. Den vier Spielern Manuel Kupfer, Jan Schubert, Dietmar Weger und Max Klingler kann kein Vorwurf gemacht werden. Diese vier Aktiven versuchten ihr Möglichstes. Dies reichte aber bei Weitem nicht aus, um die vollbesetzt angereisten Bayern auch nur ansatzweise zu gefährden. Lediglich das Doppel Kupfer/Schubert konnte zu Beginn einigermaßen mithalten, einen Satz gewinnen und auch in den Durchgängen 3 und 4 das Match beim 10:12 und 9:11 offen gestalten. Alle anderen Matches gingen ganz deutlich an die Gäste, die sich nach kurzem Einsatz den 6:0-Sieg halten.

Es bleibt zu hoffen, dass der TSV die Saison noch mit Anstand zu Ende spielt und die am Sonntag maßlos enttäuschten Zuschauer noch versöhnen kann.

Die Ergebnisse: Kupfer/Schubert – Diemer/Kaindl 11:6/7:11/10:12/9:11, Weger/Klingler – Dr. Plattner/Szappanos 5:11/5:11/5:11, Kupfer – Szappanos 6:11/11:6/8:11/6:11, Schubert – Dr. Plattner 5:11/4:11/8:11, Weger – Kaindl 2:11/7:11/5:11, Klingler – Diemer 3:11/5:11/6:11.

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