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Mannschaftssport Erwachsene  

TT 3. Bundesliga: TSV 1860 Ansbach – Post SV Mühlhausen 3:6

ANSBACH (kk)- Für den TSV 1860 Ansbach ist es bedauerlich, dass sein Spitzenspieler Torben Wosik nur zu einem Doppel und zwei Einzeln pro Partie antreten darf. Diese drei möglichen Zähler gingen dann auch nach berauschenden Auftritten von Wosik an Ansbach. Da allerdings das Tischtennis auch in der 3. Bundesliga ein Mannschaftssport ist, bedeutete die fehlende Ausbeute der übrigen TSV-Akteure im Heimspiel am Sonntag gegen den Post SV Mühlhausen wieder eine 3:6-Niederlage.

Den ersten Eindruck des noch immer fantastischen Leistungsvermögens von Torben Wosik konnte man sich im Doppel vermitteln lassen. Nach einem 0:2-Satzrückstand drehte der wendige Blonde richtig auf. Nach guten Vorbereitungen durch Manuel Kupfer deckte er den gesamten  Tisch laufstark mit der Vorhand ab und verblüffte mit platzierten Gegen-Topspins. Die Krone setzte er  beim Matchball (10:9 im 5. Satz) auf, wo er einen Topspin von Wenzel mit einer knallharten Rückhand direkt am Tisch abfasste, sodass der verdutzte Gegner nicht einmal mehr reagieren konnte.

Da am Nebentisch das andere Tandem Lengerov/Schubert keinen Zugang zum Match fand, ging es beim 1:1 in die Einzel. Dort zauberte Torben Wosik gleich weiter. Nachdem er clever die Gegenwehr von Erik Schreyer endgültig im 4. Satz gebrochen hatte, zeigten beide Athleten gegen Ende noch sehenswerte Show-Elemente, die locker in jeder Gala ihren Platz hätten finden können. Einen schweren Stand hatte Trifon Lengerov gegen den mehrfachen tschechischen Meister Vozicky, der permanent den Angriff sucht. Die fast 400 Punkte Differenz der beiden Kontrahenten     beim TTR-Wert waren so nicht zu erkennen. Trotz anerkennenswerter Leistung reichte es für den Ansbacher Kapitän nicht ganz für einen Satzgewinn. Im offenen Spiel konnte Manuel Kupfer seine Begegnung gegen Andreas Wenzel offen gestalten. Der durch eine Verletzung leicht gehandicapte TSV´ler hatte allerdings beim Rückschlag so seine Probleme, insbesondere die hohe Fehlerquote beim Rückhand-Flip gab spätestens den Ausschlag zugunsten des Gastes. Jan Schubert bekam mit Olegs Kartuzovs einen für ihn höchst unangenehmen Gegner präsentiert, Der nach alter russische Schule sehr rückhandorientiert und sicher spielende Lette nutzte die fehlende Sicherheit von Schubert mit langen Rallyes konsequent aus und siegte sicher.

In der zweiten Runde gab es ein ähnliches Bild. Trifon Lengerov, dieses Mal der aktivere Spieler, scheiterte am Block beziehungsweise an den äußerst gefährlichen Aufschlägen von Schreyer. Da auch Manuel Kupfer gegen Kartuzovs nur einen Satz lang „durch“ kam, war der zweite Auftritt von Torben Wosik das letzte Highlight des Spieles. Gegen den erstligaerprobten Vozicky, ebenfalls einer besseren Spieler der Liga, demonstrierte er sein nahezu grenzenloses Ballgefühl und gab bei seinem Triumph keinen Satz ab.

Nächsten Sonntag gastiert der TSV in Neckarsulm bevor am Sonntag, den 26. März das letzte Heimspiel in der 3. Bundesliga ansteht.

Die Ergebnisse: Lengerov/Schubert – Vozicky/Schreyer 3:11/10:12/4:11, Wosik/Kupfer – Wenzel/Kartuzovs 9:11/9:11/11:9/11:8/11:9, Wosik – Schreyer 11:4/2:11/11:7/11:1, Lengerov – Vozicky 4:11/10:12/9:11, Kupfer – Wenzel 9:11/4:11/7:11, Schubert – Kartuzovs 6:11/4:11/2:11, Wosik – Vozicky 12:10/13:11/11:5, Lengerov – Schreyer 8:11/8:11/2:11, Kupfer – Kartuzovs 6:11/11:6/3:11/5:11

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