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Einzelsport Jugend  

Lisa Böhmländer und Jenni Berner schaffen Verbleib auf Verbandsebene

Bei Außentemperaturen von 37 Grad Celsius musste die bayerische Tischtennis-Nachwuchselite beim ersten Verbandsranglistenturnier in der Halle der SpVgg Erdweg mit saunaähnlichen Verhältnissen zurechtkommen. Trotzdem gelang den Wolframs-Eschenbacherinnen Lisa Böhmländer als Zweite und Jenni Berner (Bild) auf Rang vier der angestrebte Verbleib unter den Besten im Freistaat.

Die bei den U18 startende Böhmländer hatte sicher alles andere als ihren besten Tag erwischt und musste zudem gleich zu Beginn eine bittere Niederlage gegen Gottschaller (ASV Neumarkt) hinnehmen, gegen die sie eine 2:1 Satzführung und ein 7:3 im vierten Durchgang nicht ins Ziel brachte.

Sie steckte diesen Rückschlag jedoch gut weg und bezwang anschließend Lena Berchtold (TTC Birkland) und die Unterfränkin Janitzek jeweils in vier Sätzen. Anschließend fegte Böhmländer die BTTV-Kaderspielerin Heiß (TSV Schwabhausen) von der Platte und auch deren Vereinskameradin Pietsch blieb ohne Satzgewinn gegen das Eigengewächs der SpVgg/DJK.

Damit war der Turniersieg kurzzeitig wieder in Griffweite, aber eine äußerst unglückliche Niederlage gegen ihre Freundin und Ex-Teamkameradin Brickl machte alle diesbezüglichen Hoffnungen zunichte, zumal Böhmländer in der Folge auch völlig überraschend gegen Witt (DJK TG Hausen) verlor.

In dem ungemein eng beisammen liegenden Feld drohte nun sogar nur ein Mittelfeldplatz, aber dank ihrer erstklassigen Moral und ihrer ausgezeichneten physischen Verfassung konnte sich 16-jährige Regionalligaspielerin aus Wolframs-Eschenbach in der Schlussrunde umgehend rehabilitieren, da sie die Turniersiegerin Drummer (TTC Langweid) in fünf Durchgängen bezwang. Durch diese Schadensbegrenzung in allerletzter Sekunde rettete sie schließlich doch noch den zweiten Platz und kann nun zufrieden in die wohlverdiente Sommerpause gehen.

Mit Larissa Wirth und dem Neuzugang Jenni Berner waren bei den Schülerinnen A (U15) zwei Eschenbacherinnen am Start und das erste interne Duell der beiden Landesligaspielerinnen entschied Wirth mit 3:2 für sich. Danach musste sie sich der Mitfavoritin Maier (TSV Schwabhausen) beugen, aber viel mehr schmerzte die anschließende Fünfsatzniederlage gegen Antes (DJK Weingarts), die zu den direkten Konkurrentinnen um den Verbleib auf bayerischer Ebene zählte.

Diese schien sich aber vorerst nicht negativ auszuwirken, denn in den nächsten vier Begegnungen gelangen Wirth drei Siege, wobei sie unter anderem der späteren Siegerin Kahler dank einer Traumleistung die einzige Niederlage an diesem Tag zufügte. Umso überraschender kam daher die abschließende 0:3 Niederlage gegen die Langweiderin Härpfer, durch die Wirth aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses mit Rang sieben und dem Abstieg auf die nordbayerische Ebene vorlieb nehmen musste.

Ganz anders stellte sich der Turnierverlauf von Jennifer Berner dar, die nach der Niederlage gegen Wirth zunächst die Oberfränkin Antes bezwang und dann zweimal Pech hatte. Gegen die bayerischen Spitzenspielerinnen Kahler (SV Niederbergkirchen) und Teufl (DJK Landshut) hielt sie prächtig mit, konnte aber insgesamt fünf Matchbälle nicht nutzen und stand so unverdient mit leeren Händen da.

Die Enttäuschung darüber war auch bei der Niederlage gegen Maier nicht zu übersehen und so stand Berner drei Runden vor Schluss mit dem Rücken zur Wand, denn nun konnten sie nur mehr drei hohe Siege retten. Dieser nervlichen Belastung hielt sie wenige Tage nach ihrem vierzehnten Geburtstag jedoch gut stand und so gab sie in den Partien gegen Schanzer (Fortuna Passau), Wagenknecht-Hirth (TB Regenstauf) und Härpfer nur ganze zwei Durchgänge ab und wurde für diese Aufholjagd mit Rang vier belohnt, da sie in einem Paket von vier Spielerinnen mit jeweils vier Niederlagen, jene mit dem besten Satzverhältnis war.

Weniger Fortune hatte das 10-jährige Küken der SpVgg/DJK, Katharina Messerer, die sich erstmals mit der bayerischen U13-Elite messen durfte und dabei einiges an Lehrgeld bezahlte. Zu der verständlichen Anfangsnervosität gesellte sich im Laufe der Konkurrenz nämlich auch noch Pech, das ihr in allen engen Partien regelrecht am Schläger klebte.

Als unerfahrenste Spielerin im Feld stellt der daraus resultierende zehnte Platz allerdings sicher keinen Beinbruch dar, da sie an diesem Tag erstens viel lernen konnte und es sich ja um ihr erstes Jahr in dieser Altersklasse handelt.

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