NECKARSULM (kk)- Ein ganz schweres Auswärtsspiel haben die TT-Cracks des TSV 1860 Ansbach am morgigen Sonntag vor der Brust. Gastgeber wird nämlich um 14 Uhr mit dem NSU das zurzeit heißeste Team der 3. Bundesliga sein.
Der Tabellenzweite hat seine letzten fünf Matches allesamt gewonnen und in Summe in der Rückrunde beeindruckende 12:2 Punkte eingespielt. Daher wird der NSU der 2. Tabellenplatz in der Endabrechnung wohl nicht mehr zu nehmen sein. Gleichwohl haben die Baden-Württemberger auf ihrer Homepage angekündigt, dass sie die Spielzeit mit Siegen über Ansbach und Wohlbach und somit mit 7 Erfolgen in Serie beenden wollen.
Auch wenn die Ansbacher da sicher etwas dagegen haben werden, die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen ein Ausbau der Serie am Sonntag gelingt, ist sehr hoch.
In der Vorrunde konnten die Neckarsulmer mit 6:2 in Ansbach gewinnen. Lediglich das TSV-Aushängeschild Torben Wosik konnte dort mit zwei Einzelerfolgen dagegen halten.
Daher trifft auch morgen wieder die Devise zu, zumindest kämpferisch dagegen zu halten und dem hohen Favoriten bestmöglich Paroli bieten. Das wird schwer genug, da die Hausherren einen extrem ausgeglichenen Kader aufweisen. Neben Position 1 und 2, wo Jens Schabacker und Julian Mohr mit 8:5 und einer 5:8-Bilanz passable Ergebnisse aufweisen, brillierte vor allem das hintere Paarkreuz, indem der routinierte Tscheche Josef Braun mit 11:1 als bester Akteur der Rückrunde hervorsticht sowie der mit Jugendfreigabe spielende Alexander Gerhold (7:4).
Bei den Markgrafenstädtern steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Manuel Kupfer, der noch an einer Rückenverletzung laboriert. Wer im Ersatzfall für ihn nachrückt, ist noch offen, da die zweite Mannschaft parallel bei ihrem Auswärtsspiel in Weiherhof die Landesligameisterschaft endgültig eintüten will.
TSV 1860 Ansbach: Wosik, Lengerov, Kupfer (?), Schubert, Klingler, Kutka, Gröger.
