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Mannschaftssport Erwachsene  

TT 3. Bundesliga TSV 1860 Ansbach – 1. FSV Mainz 05 1:6

ANSBACH (kk)- Jubel auf der einen Seite, melancholische Stimmung bei der anderen Partei. Viel unterschiedlicher hätten die Gefühlsausprägungen zwischen dem gastgebenden TSV 1860 Ansbach und dem FSV Mainz 05 nach dem Match in der 3. TT-Bundesliga nicht sein können.

Sportlich war es in der Gesamtsicht eine klare Sache. Der Tabellenführer FSV Mainz 05 hat sich beim Schlusslicht TSV 1860 Ansbach erwartungsgemäß mit 6:1 durchgesetzt und sich damit die Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga gesichert.

Dass es gegen den komplett angetretenen Spitzenreiter so gut wie keine reelle Siegchance geben wird, war allen bereits im Vorfeld klar. Was die Stimmung in der Platenhalle getrübt hat, war die Tatsache, dass mit Torben Wosik und Trifon Lengerov zwei Stützen des Vereins ihr letztes Heimspiel absolviert haben. Dafür hatten sich die beiden Akteure noch einmal viel vorgenommen. Gemeinsam im Doppel erlebten sie ein Match, dass zweimal eine komplette Wende erfuhr. Nach einem 6:11 und 9:11 kamen das Duo im dritten Satz besser in die Partie und gewann dort knapp mit 12:10. Im anschließenden Frame ließen die scheidenden Ansbacher ein krachendes 11:3 folgen. Genauso ging es bis zur 5:2-Führung im Entscheidungssatz weiter. Nach einem Mainzer Time-Out folgte der Bruch im Spiel mit leichten Fehlern. Daher reichte es am Ende nicht zum erhofften Doppelerfolg. Da auch Schubert/You in drei Durchgängen passen musste, stand es 0:2. Im ersten Einzel bekam es Torben Wosik mit Irvin Bertrand, einem der aufstrebensten Talente Frankreichs zu tun. Der risikofreudig angreifende Bertrand setzte mit seinen ersten beiden Schlägen Wosik unter Druck. Diese Attacken parierte der Routinier gekonnt und verblüffte den jungen Gegner danach mit unvorhergesehenen Kontern und Platzierungen, weshalb am Ende beim 3:0-Sieg der erste Ansbacher Punkt stand. Untypischerweise entstand zwischen Trifon Lengerov und Felipe Olivares ein von kurzen Ballwechseln geprägtes Duell. Insgesamt erwies sich der chilenische Nationalspieler bei dieser Spielart als besser und punkte so für seine Farben. In die gleiche Richtung ging es bei der Partie von Jan Schubert, der zwar die spektakulären Punkte machte, am Ende aber Dennis Müller in Sachsen Konstanz nicht das Wasser reichen konnte. Permanent unter Druck befand sich Pedder You gegen den Weißrussen Barabanov. Auch hier gelangen You durch glänzende Antizipation einige Gegenschüsse für die Galerie, in der Summe war das Feuerwerk seines Gegenüber allerdings zu zwingend. Beim 1:5 stand beim Spitzeneinzel der letzte Auftritt von Torben Wosik an heimischen Tischen an. Der ehemalige Nationalspieler ging mit der gewohnten Aggressivität ans Werk. Doch Felipe Olivares zeigte sich von den starken Anspielen von Wosik wenig beeindruckt, reduzierte sein Tempo und agierte selbst mit viel Effet. Die Konsequenz waren zahlreiche tolle Halbdistanzballwechsel, die leider in der Mehrzahl an den Chilenen gingen. Damit die Begegnung beim 1:6 vorbei und es blieb bei den Ansbachern eine gewisse Traurigkeit angesichts dem Ende der Ära Torben Wosik und dem Abschied von Trifon Lengerov.      

Die Ergebnisse: Schubert/You – Olivares/Müller 7:11/7:11/5:11, Wosik/Lengerov – Bertrand/Barabanov 6:11/9:11/12:10/11:3/8:11, Wosik – Bertrand 12:10/11:7/13:11, Lengerov – Olivares 4:11/10:12/7:11, Schubert – Müller 9:11/7:11/5:11, You – Barabanov 6:11/6:11/8:11, Wosik – Olivares 11:13/8:11/6:11.

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