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Einzelsport Jugend  

Böhmländer verpasst beim Top 48 als 14. hauchdünn den Sprung zum Top 16

Bei ihrem allerersten Antreten bei einem Bundesranglistenturnier bot die Wolframs-Eschenbacherin Lisa Böhmländer eine überzeugende Leistung und schrammte letztendlich ebenso knapp wie unglücklich an der Qualifikation für das Top 16 vorbei.  

 

Das Eigengewächs der SpVgg/DJK erwischte einen durchwachsenen Start und geriet gegen Jongen vom Westdeutschen Tischtennisverband schnell mit 0:2 in Rückstand. Die große Kämpferin aus der Minnesängerstadt schaffte jedoch den Ausglich und auch der entscheidende Durchgang war bis zum 8:8 völlig ausgeglichen, bevor Jongen alles riskierte und mit zwei unerreichbaren »Topspingranaten« für die Entscheidung sorgte.  

 

Anschließend musste Böhmländer gegen die Zweitligaspielerin Franziska Paul (Hassia Bingen) ran und trotz einer zwischenzeitlichen 2:1 Führung setzte es für sie die zweite Fünfsatzniederlage in Folge. Damit stand sie natürlich schon frühzeitig mit dem Rücken zur Wand, denn nun durfte sie sich in den folgenden Vorrundenspielen keinen einzigen Umfaller mehr erlauben.

 

Das gelang ihr zunächst mit einem überzeugenden Dreisatzerfolg gegen die als Gruppenkopf gesetzte Baden-Württembergerin Rentschler und anschließend musste auch Kleemiß aus Niedersachen die Stärke von Böhmländer anerkennen, die ihr mit 3:1 die erste Niederlage bei diesem Turnier zufügte.

 

Damit war die Eschenbacherin wieder im Rennen und nach dem souveränen Pflichterfolg gegen Warnecke aus Sachsen-Anhalt durfte sie sich aufgrund des besseren Satzverhältnisses sogar über Platz zwei in der Gruppe und den Endrundeneinzug freuen.

 

Dort musste sie noch am gleichen Abend antreten und dank eines klaren Erfolgs gegen Presuhn aus Niedersachsen hatte sie in dem überaus komplizierten Modus zumindest schon mal einen Platz unter den besten Sechzehn sicher.

 

Für die sichere Qualifikation zum Top 16 fehlte nun nur mehr ein Sieg in den nächsten beiden Partien und die erste Gegnerin am Sonntagmorgen war ausgerechnet ihre bayerische Landsfrau Drummer vom TTC Langweid. Im überaus wichtigen ersten Satz holte Böhmländer einen 5:9 Rückstand noch auf, um dann diesen vorentscheidenden Durchgang mit einem leichten Schupffehler doch noch abzugeben. In der Folge kam Drummer immer besser ins Spiel und so musste die SpVgg/DJK-Regionalligaspielerin ihre erste klare Niederlage an diesem Wochenende hinnehmen.

 

In der anschließenden Begegnung gegen Do Thi vom Zweiligisten Leipzig ging es also um alles oder nichts und nachdem Böhmländer den ersten Satz knapp gewonnen hatte, kam die Sächsin immer besser mit der Spielweise der Eschenbacherin zurecht und entschied das Duell knapp aber verdient für sich.

 

Nach der ersten Enttäuschung ging es ohne größere Pause mit den Spielen um die Plätze 13 bis 16 weiter, die für ein eventuelles Nachrücken zum Top 16 von Bedeutung sein könnten. Dort ließ Böhmländer zunächst der Thüringerin Fischer keine Chance, um anschließend selbst von der groß aufspielenden Niedersächsin Shiiba überrollt zu werden.

 

Mit dem daraus resultierenden hervorragenden 14. Rang hätte im Vorfeld dieses Turniers wohl niemand gerechnet, aber dennoch überwog eher die Enttäuschung, denn letztendlich hat wohl voraussichtlich genau ein Platz zur Qualifikation zum Top 16 gefehlt. 

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