NITTENAU (ttwe) – Bei den bayerischen Meisterschaften der Damen B im oberpfälzischen Nittenau drang die erst 11-jährige Wolframs-Eschenbacherin Katharina Messerer sensationell bis ins Halbfinale vor und qualifizierte sich damit für die deutschen Meisterschaften.
Messerer war natürlich die jüngste Teilnehmerin im insgesamt 128-köpfigen Starterfeld, aber das hielt sie nicht davon ab mit einem Viersatzerfolg gegen die Oberpfälzerin Deml ziemlich unbeeindruckt in das Turnier zu starten, wobei sie den ersten Satz nach einem 1:9 Rückstand noch drehen konnte.
Weniger gut lief es anschließend gegen die Oberfränkin Geringer, die nach einer 2:0 Führung des SpVgg/DJK-Talents immer besser wurde und nicht zuletzt dank ihrer gefährlichen Aufschläge Messerer doch noch bezwang. Diese hatte trotz dieses Rückschlags das Weiterkommen noch selbst in der Hand, nach einer 1:3 Niederlage gegen die Gruppensiegerin Mohr aus Oberbayern war allerdings schon etwas Glück notwendig, um doch noch aufgrund des besseren Satzverhältnisses in die Endrunde einzuziehen.
Dort beeindruckte Messerer vor allem im Viertelfinale gegen die favorisierte Zinnecker vom SC Fürstenfeldbruck mit einer tollen Leistung, die mit einem Viersatzerfolg und dem Ticket zu den Deutschen belohnt wurde, die im Juni 2012 stattfinden werden. Dieses Niveau konnte die junge Eschenbacherin in der Vorschlussrunde bei der Neuauflage des mittelfränkischen Endspiels gegen die Seukendorferin Leichsenring allerdings leider nur im ersten Satz halten. Danach setzte sich ihre körperlich weit überlegene Kontrahentin durch, aber Messerer konnte sich immerhin mit Bronze trösten.
Dazu kam noch eine Silbermedaille im Doppel, denn an der Seite von Leichsenring zog sie in dieser Konkurrenz sogar ins Endspiel ein, wo die beiden trotz eines bärenstarken Auftritts der Wolframs-Eschenbacherin äußerst unglücklich gegen die oberpfälzische Kombination Voit/Deml unterlagen.
