DILLINGEN (ttwe) – Insgesamt sieben Talente der SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach waren bei den bayerischen Meisterschaften der Jugend in Dillingen am Start und obwohl die Qualität der sportlichen Erfolge nicht ganz mit dieser beeindruckenden Quantität mithalten konnte, so war man mit zweimal Silber und zweimal Bronze letztendlich doch zufrieden.
Einziger Wermutstropfen war das Fehlen einer Medaille in den Einzelkonkurrenzen und hier schrammte die erst 15-jährige Jenni Berner in ihrem ersten Jahr bei den U18 nur knapp an einer Sensation vorbei. Perfekt gecoacht vom SpVgg/DJK-Regionalligaass Carina Gallbrecht gewann sie souverän ihre Vorrundengruppe und blieb auch im Achtelfinale gegen die Langweiderin Zhang weiter ohne Satzverlust.
In der Runde der letzten Acht dominierte sie gegen die deutsche Top 16 Spielerin Berchtold eineinhalb Sätze lang, aber der unglückliche Verlust des zweiten Durchgangs ließ die Partie kippen und so wurde das Toptalent aus der Minnesängerstadt für ihren tollen Auftritt nicht belohnt.
Überaus ansprechend Auftritt waren in dieser Altersklasse auch von Larissa Wirth und Kristin Schwarz zu sehen, die beide dank stählerner Nerven in die Endrunde einzogen und sich erst dort gegen wesentlich höher eingeschätzte Gegnerinnen verabschieden mussten. Lediglich Xin Pei musste als Gruppedritte schon vorzeitig die Segel streichen. Dieses Schicksal teilte sie etwas überraschend mit allen drei B-Schülerinnen U13) der SpVgg/DJK, denn sowohl Katharina Messerer als auch Sofie Krämer und Jenni Frick flogen bereits nach der Vorrunde raus.
So konzentrierten sich alle Hoffnungen auf die vier Doppelkonkurrenzen und dort wurden schließlich alle Medaillenhoffnungen erfüllt. Den Anfang machte Katharina Messerer an der Seite des Nürnbergers Matuka, die im U13-Mixed ins Endspiel einzogen und dort in vier Sätzen gegen die unterfränkisch/oberpfälzische Kombination Rothermich/Grünwald unterlagen, wobei vor allem der Verlust der ersten beiden Durchgänge ebenso unglücklich wie vorentscheidend war. In der Altersklasse der U18 stieß Jenni Berner mit ihrem oberfränkischen Partner Mill bis ins Halbfinale vor - wobei sie im Spiel um die Medaillenplätze ihre Freundin und Vereinskameradin Xin Pei eliminierte - musste sich aber letztendlich mit Bronze zufrieden geben.
Ähnlich lief es dann am Sonntag, denn Messerer erreichte an der Seite von Sofie Krämer auch Doppel der Schülerinnen B das Endspiel, wobei die beiden vor allem im Viertelfinale einen wahren Krimi ablieferten. Gegen das schwäbische Duo Kitaev/Kaim entschieden die beiden SpVgg/DJK-Youngster die Durchgänge eins und zwei mit jeweils 11:3 klar für sich, mussten aber letztendlich doch noch über die volle Distanz gehen und beim 15:13 im Entscheidungssatz gute Nerven beweisen. Nach einem klaren Erfolg in der Vorschlussrunde gegen Ettl/Müller aus der Oberpfalz fanden die beiden im Endspiel gegen die Noppenkünste von Rothermich nicht das richtige Konzept.
Das vierte Edelmetall für die Eschenbacherinnen ging auf das Konto von Larissa Wirth und Jenni Berner, die im Mädchendoppel (U18) ihrer Setzung gerecht wurden und ohne größere Probleme das Semifinale erreichten, wo sie gegen die späteren bayerischen Meisterinnen Heiß/Berchtold jedoch chancenlos blieben.
Die Ergebnisse; Mädchen-Doppel: 3. Jenni Berner/Larissa Wirth; U18-Mixed: 3. Berner/Mill (SpVgg Effeltrich); Schülerinnen B Doppel: 2. Katharina Messerer/Sofie Krämer; U13-Mixed: 3. Messerer/Matuka (TV Nürnberg Jahn-Schweinau)
