In einem an Spannung und Dramatik nicht mehr zu überbietenden Relegations-Aufstiegsspiel gelang dem TSV beim favorisierten Gastgeber aus Burgweinting ein riesen Coup. Vor ca. 100 begeisterten Zuschauern, die die Halle in einen Hexenkessel verwandelten, gelang den Dinkelsbühlern ein sensationeller Auftakt. Der Doppelpaarung Zieher/Bermanseder gelang es mit ihrer wohl besten Saisonleistung das Spitzendoppel der Heimmannschaft zu bezwingen. Da auch Zenisek/Oppelt ihre Begegnung sicher für sich entscheiden konnten lag man schnell mit 2:0 in Führung. Die hochmotivierten Gastgeber schafften aber postwendend den Ausgleich durch deutliche Siege im Dreierdoppel sowie im ersten Einzel von Rainer Zieher. Im Anschluss daran zog der TSV mit beeindruckenden Leistungen auf 7:3 davon. Zenisek und Oppelt gelangen umkämpfte Fünf-Satz-Siege, Karl und Bermanseder setzten sich jeweils in vier Sätzen durch und erneut Zenisek mit einem klaren 3:0 Sieg, bei einer knappen Niederlage im Fünften von Heller. Danach schafften es aber die Burgweintinger mit aufopferungsvollem Kampf und vier Siegen in Folge wieder Anschluss zu finden. Sowohl Zieher als auch Karl, Oppelt und Heller gelang es nicht den wichtigen achten Punkt zu holen. Erst Bermanseder konnte in einem hart umkämpften Fünf-Satz-Krimi zu Neun im Entscheidungssatz die Aufholjagd der Heimmannschaft stoppen und somit seine Farben mit einem 8:7 Vorsprung in das abschließende Doppel schicken. Da dieses aufgrund des schlechteren Satz- und Punktverhältnisses gewonnen werden musste um sich für das finale Relegationsendspiel nächste Woche in Weiherhof zu qualifizieren, standen die beiden TSV-Akteure Zenisek/Oppelt mächtig unter Druck. Nachdem auch dieses Spiel in den Entscheidungssatz ging hätten bei einer Niederlage die von Burgweinting mehr gewonnen Ballwechsel des kompletten Relegationsspiels den Ausschlag gegeben. Aber durch eine wahnsinnige Energieleistung, Kampf und spielerischer Klasse sorgte das Dinkelsbühler Duo für die Entscheidung und bezwangen das Spitzendoppel der Burgweintinger denkbar knapp. Durch diesen, über vier Stunden andauernden, hart umkämpften Sieg ist man auf Dinkelsbühler Seite dem großen Traum Landesliga wieder ein Stückchen näher gekommen, der nächste Woche in Weiherhof real gemacht werden soll.
Ergebnisse:
Taeffner/Kronenberger – Zieher/Bermanseder 11:7, 8:11, 8:11, 10:12; Hammerl/Kühnel – Zenisek/Oppelt 7:11, 6:11, 8:11; Werder/Lohneisen – Karl/Heller 11:1, 14:12, 11:7; Taeffner – Zieher 11:6, 11:6, 11:8; Hammerl – Zenisek 4:11, 10:12, 11:9, 11:8, 5:11; Kronenberger – Oppelt 8:11, 11:8, 10:12, 11:8, 9:11; Kühnel – Karl 7:11, 11:6, 9:11, 10:12; Werder – Heller 9:11, 11:7, 11:13, 11:9, 11:5; Lohneisen – Bermanseder 7:11, 8:11, 11:3, 10:12; Taeffner – Zenisek 10:12, 6:11, 8:11; Hammerl – Zieher 10:12, 11:5, 7:11, 11:5, 11:3; Kronenberger – Karl 5:11, 11:9, 8:11, 11:6, 11:8; Kühnel – Oppelt 11:3, 11:9, 10:12, 11:8; Werder – Bermanseder 11:7, 10:12, 11:13, 11:7, 9:11; Lohneisen – Heller 11:8, 11:7, 15:13; Taeffner/Kronenberger – Zenisek/Oppelt 11:7, 9:11, 6:11, 11:4, 5:11.
