WASSERTRÜDINGEN(th) - Die zweite Tischtennis-Mannschaft des TSV Wassertrüdingen hat sensationell den Meistertitel in der 1. Kreisliga (Kreis Ansbach) errungen und damit ihren größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, den direkten Aufstieg in die 3. Bezirksliga (Bezirk Mittelfranken), erlangt. Dort trifft man im nächsten Jahr möglicherweise auf die eigene »Erste«, die jedoch noch die Möglichkeit hat, über die Relegation in die 2. Bezirksliga aufzusteigen.
Dabei war die sehr gleichmäßig besetzte Truppe des TSV Wassertrüdingen 2 neben dem Top-Favoriten TSV Dinkelsbühl 2, dem starken Absteiger aus Schopfloch und den hoch gehandelten Burgoberbachern im Wettstreit um den Aufstieg eigentlich als Außenseiter in die Saison gestartet. Nach Abschluss des Rundenspielbetriebes wurden jedoch mit 34:6 Punkten und 170:85 Spielen 12 Spiele mehr gewonnen als vom punktgleich zweitplatzierten Sextett aus Dinkelsbühl.
Noch gegen Ende der Vorrunde hatte man eigentlich nur wage Hoffnung, auch nur den 2. Tabellenplatz, der zur Aufstiegs-Relegation berechtigt, zu ergattern. Nach einigen starken Auftritten (u.a. 9:4 gegen Schopfloch), jedoch auch 2 ernüchternden Niederlagen, wusste keiner so recht, wohin der Weg der »Zweiten« führen würde. Und durch den Wechsel des talentierten Nachwuchsspielers Max Gruber in die erste Mannschaft zum Jahresende, hatte an einen direkten Aufstieg keiner auch nur im Entferntesten mehr gedacht.
Doch mit toller Moral und einer vor allem in den entscheidenden Phasen unglaublichen Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft, wurde dann mit nur einem Minuspunkt in der Rückrunde der Aufstieg perfekt gemacht. Hierbei zeigte das Team zum Abschluss dieser grandiosen zweiten Halbserie im letzten Rundenspiel gegen die SpVgg Ansbach nochmals seine ganze Klasse und vor allem keinerlei Nerven und ließ beim entscheidenden 9:2-Sieg, angetrieben von zahlreichen Trüdinger Schlachtenbummlern, nichts mehr anbrennen.
Unvergessen für alle Beteiligten bleibt der fantastische, nie für möglich gehaltene 9:3-Erfolg gegen den auf der Zielgeraden unmittelbaren Konkurrenten aus Dinkelsbühl, in dem alle Mannschaftsteile über sich hinauswuchsen und den Favoriten ohne jede Chance nach Hause schickten.
Folgende Spieler sind für diesen sportlichen Triumph verantwortlich (siehe Bild v.l.): Friedrich Stark, Max Gruber (Vorrunde), Wilhelm Richard, Helmut Richard, Jannik Schmidt, Thomas Huber, Markus Schrötter (Rückrunde)
