ZIRNDORF (kk)- Die Tischtennisherren des TSV 1860 Ansbach II haben ihr großes Ziel erreicht. Basierend auf einem formidablen 5:0-Start wurde der der SV Weiherhof im entscheidenden Relegationsspiel mit 9:6 bezwungen und somit der Aufstieg in die Landesliga Nordost geschafft.
Das zweite Relegationsspiel des TSV 1860 Ansbach war ein komplettes Spiegelbild zum ersten Match gegen Bad Abbach, da der Spielverlauf absolut identisch war. Erneut wurde der Grundstein in den Doppeln gelegt. Nach klaren Angelegenheiten für Niemela/Kutka und Koch/Habermann behaupteten sich auch noch Gröger/Klingler im fünften Satz durch stark unterschnittene Materialbälle mit 11:6 und vervollständigten die optimale Doppelausbeute. Für einen noch größeren Dämpfer der Gastgeber sorgte der bärenstarke Uwe Koch, der aufschlags- und konterstark dem SV-Spitzenspieler Böhm keine Chance ließ. Klaus Kutka erhöhte durch ein Offensivfeuerwerk gegen Meisenberg auf 5:0. Die Weiherhofer erholten sich von diesem Start schnell und kamen durch drei klare Siege auf 3:5 heran. Die Punkteteilungen in jedem Paarkreuz gingen weiter. Von großer Bedeutung waren die Auftritte von Frieder Gröger und Wolfgang Niemela. Beide TSV´ler agierten konzentriert und zielstrebig, fuhren jeweils einen 3:0-Triumph ein und verhinderten beim 7:3 – Zwischenstand ein weiteres Aufholen der Hausherren. Durch eine Niederlage von Uwe Koch, der trotz sehenswerter Gegenwehr Stüwe zum Sieg gratulieren musste und einer weiteren Niederlage von Matthias Habermann, der nie zu seiner gewohnten Sicherheit fand, kam Weiherhof beim 5:7 bedrohlich nahe heran. Es folgte die große Show des Klaus Kutka, der mit seiner besten Saisonleistung Veitinger dominierte und damit zum einzigen ungeschlagenen Spieler avancierte. Die Niederlage von Frieder Gröger war anschließend nur noch Makulatur, den parallel spulte Claus Klingler sein Repertoire gekonnt ab, brachte die Partie mit 9:6 nach Hause und versetzte das Team und die mitgereisten Zuschauer des Neu-Landesligisten endgültig in Feierlaune.
Die Ergebnisse (Weiherhof zuerst genannt): Meisenberg/Veitinger – Koch/Habermann 6:11/5:11/12:10/10:12, Böhm/Brauner – Niemela/Kutka 8:11/4:11/9:11, Stüwe/Czichos – Gröger/C. Klingler 11:9/8:11/4:11/11:6/6:11, Böhm – Koch 6:11/8:11/8:11, Stüwe – Niemela 9:11/11:7/11:4/11:4, Meisenberg – Kutka 4:11/13:11/5:11/8:11, Veitinger – Habermann 11:2/11:6/11:7, Czichos – Klingler 11:8/11:6/11:7, Brauner – Gröger 5:11/9:11/2:11, Böhm – Niemela 11:13/9:11/9:11, Stüwe – Koch 11:8/11:7/16:18/13:11, Meisenberg – Habermann 11:8/11:6/11:7, Veitinger – Kutka 1:11/7:11/9:11, Czichos – Gröger 11:8/12:10/11:6, Brauner – Klingler 4:11/5:11/11:13.
